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16. Juli 2021 | 14:26 Uhr
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Wie Eurowings Discover den Markt aufrollen will

Die Lufthansa-Tochter startet am 24. Juli zu ihrem Erstflug und startet im nächsten Jahr neben Frankfurt auch von München. Wichtigste Zielgruppe von Eurowings Discover sollen laut CEO Wolfgang Raebiger "Wenigflieger" sein.

Eurowings Discover
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Damit meint Raebiger, der den Erstflug der neuen Airline von Frankfurt nach Mombasa persönlich steuern will, Kunden, die ein oder zwei Mal im Jahr in Urlaub fliegen. In Frankfurt startet die Lufthansas-Tochter das Geschäft mit zunächst drei Langstreckenmaschinen, von Mitte Mai 2022 an sollen in München fünf Mittelstreckenflugzeuge stationiert werden. Bis Mitte nächsten Jahres soll die Flotte auf 21 Flugzeuge wachsen – zehn für die Mittelstrecke ausgelegte Airbus 320 und elf Langstrecken-Flugzeuge vom Typ A330.

Neben der Economy Class gibt es eine Premium Economy und auf Langstreckenflügen eine Business Class. Die Langstreckenmaschinen verfügen über 22 Business-Class-Sitze, 17 Premium-Economy-Sitze und 231 Economy-Sitze. Die Kabine sei eigens für die Eurowings Discover entwickelt worden, heißt es. Das gelte für Gardinen, Kissen oder Decken. Die Sitze der Business Class seien dieselben wie bei der Muttergesellschaften Lufthansa und könnten zu Betten umfunktioniert werden.

Upgrade-Möglichkeit bis ans Gate

Die ersten Economy-Class-Reihen bieten mehr Knieraum, den Eurowings Discover für 50 Euro Aufpreis pro Strecke vermarkten will. Upgrades in Premium Economy und Business Class sollen bei Verfügbarkeit noch am Gate möglich sein. Im Vertrieb plant die Airline mit einem Mix aus Veranstalterkontingenten, Reisebürovertrieb und Einzelplatzverkauf. Jedes zweite Ticket soll direkt verkauft werden.

Während Economy-Gäste auf den Mittelstreckenflügen für Speisen und Getränke zusätzlich zahlen, umfasst der Service auf der Langstrecke in allen Klassen kostenfreie Mahlzeiten. Darin enthalten sind jeweils zwei Mahlzeiten. In der Business Class sind sämtliche Getränke im Preis enthalten, in der Premium Eco gibt es Softdrinks, Bier und Wein ohne Aufpreis. In der Eco kosten alle alkoholischen Getränke extra.

Discover will mit Zubringern punkten

Besonders punkten will die touristische Lufthansa-Tochter mit ihrer Anbindung an das Lufthansa-Streckennetz zu den Drehkreuzen. Von der profitiert derzeit allerdings auch noch der wichtigste Konkurrent, Condor. Der Ferienflieger kann zumindest bis zum 10. Mai kommenden Jahres Lufthansa-Flüge als Zubringer für seine Langstrecken nutzen, nachdem Lufthansa zuvor versucht hatte, diesbezügliche Verträge mit Condor zu kündigen. Wie es in Zukunft darum bestellt ist, ist derzeit noch offen.

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