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10. Januar 2018 | 13:39 Uhr
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Wie Lufthansa von der Entwicklung im Flugmarkt profitiert

Mit rund 130 Millionen beförderten Passagieren im vergangenen Jahr, was einem Plus von 18 Prozent entspricht, hat der Kranich den Low-Cost-Rivalen Ryanair in Sachen Passagierzahl wieder überholt. Die Iren kamen 2017 auf rund 129 Millionen Fluggäste. Allein im Dezember 2017 konnten die Airlines der Lufthansa Group das Volumen um knapp 20 Prozent auf rund 9,3 Millionen steigern. Der Sitzladefaktor verbesserte sich dabei ebenfalls. Er stieg um 1,1 Prozentpunkte auf 78,9 Prozent, wobei der Ausfall von Airberlin und später auch von Niki geholfen haben dürfte. Auch die Ganzjahresbilanz ist mit einem Sitzladefaktor von 80,9 Prozent laut Lufthansa „so gut wie nie zuvor“.

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Low-Cost-Ableger treibt das Wachstum an. Wachstumsmotor war 2017, wie nicht anders erwartet, der Punkt-zu-Punkt-Verkehr mit Eurowings und Brussels Airlines. Auf der Kurzstrecke stiegen die verkauften Sitzkilometer allein im Dezember um 90,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Sitzladefaktor kletterte um fünf Prozentpunkte auf 77 Prozent. Auf der Langstrecke ist der Sitzladefaktor im selben Zeitraum hingegen um 5,7 Prozentpunkte auf 82,7 Prozent zurückgegangen. Hier stand einem um 170,1 Prozent erhöhten Angebot ein um 152,8 Prozent gestiegener Absatz gegenüber. Insgesamt transportierten Eurowings und Brussels 2017 rund 32,6 Millionen Kunden, und damit 77 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Sitzladefaktor lag in dieser Zeit mit 79,9 Prozent um 0,3 Prozentpunkte über dem des Vorjahres.

Netzwerk-Airlines solide. Die Netzwerk-Airlines Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines brachten es im Gesamtjahr auf rund 97,4 Millionen Passagiere und damit 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Sitzladefaktor bei den Netzwerk-Airlines stieg in diesem Zeitraum um 2,1 Prozentpunkte auf 81,1 Prozent. Bei Lufthansa allein stiegen im Jahr 2017 66,2 Millionen Fluggäste ein, 6,1 Prozent mehr als 2016.

 

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