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11. Juli 2023 | 14:22 Uhr
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Kanada-Werber setzen auf neue Regionen

Destination Canada will unbekanntere touristische Regionen stärker auf die touristische Landkarte bringen. Geplant sind zunächst drei Pilotprojekte zur Unterstützung neuer Tourismus-Korridore mit den Themen nachhaltiges Reisen, Welterbestätten und indigener Tourismus.

Neufundland Tablelands

Für Reiserouten entlang der Unesco-Stätten, wie hier der Tablelands in Neufundland, gibt es eine Förderung

Das "Tourism Corridor Strategy Program" solle alternative Tourismusprodukte sowie weniger besuchte Regionen fördern und damit die Wettbewerbsfähigkeit der kanadischen Tourismusindustrie stärken, teilt Destination Canada mit. Der Fokus liege dabei auf Kooperationen, die über bestehende Provinz- oder Territorialgrenzen hinweggehen und Highlights wie Naturlandschaften, Kulturangebote oder historische Denkmäler innerhalb bestimmter geografischer Regionen oder entlang bestimmter Routen bündeln. Reisende sollen auf diese Weise mehrere Attraktionen auf einer einzigen Tour erleben können, so die Kanada-Werber weiter.

Nach einem umfassenden Auswahlprozess seien drei überregionale Tourismuskorridore ausgewählt worden, die nun im Rahmen des Pilotprojektes gefördert werden:

Sustainable Journey from Prairies to Pacific: Der Fokus dieses Projektes liegt auf nachhaltigen Reiseangeboten zwischen Prärien und Pazifik entlang des Highway 3, der die Metropolen im Süden von Alberta mit dem südlichen Festland von British Columbia verbindet.

Atlantic Canada Unesco Tourism Corridor: Gefördert werden – in Zusammenarbeit mit Parks Canada und der kanadischen Unesco Kommission – Welterbe- und Biosphärenstätten in den atlantischen Provinzen Neufundland und Labrador, Nova Scotia und New Brunswick. In Atlantik-Kanada liegen 13 Unesco-Stätten.

Northern Indigenous Tourism Lodge Network: Im Norden Kanadas, speziell im Yukon-Territorium, im Westen der Northwest Territories sowie im Norden British Columbias soll ein Netzwerk indigener Lodges aufgebaut werden, um mehr Besuchern authentische indigene Erlebnisse zu ermöglichen.

"Damit unser Tourismussektor wächst und wirklich gedeiht, müssen wir auch die Ziele und Wünsche der Gemeinden als Gastgeber berücksichtigen", betont Marsha Walden, Präsidentin und CEO von Destination Canada. "Unser neues Pilotprogramm soll die bestehende Lücke bei der überregionalen Entwicklung von Reisezielen schließen und wird dazu beitragen, eine robustere Tourismusindustrie aufzubauen."

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