Reiseschutzspezialist LTA wechselt zu Ergo als Risikoträger
Lifecard-Travel-Assistance (LTA) geht eine Kooperation mit der Ergo Reiseversicherung ein. Mit diesem Wechsel sollen Produkte weiterentwickelt und Innovationen schneller auf den Markt gebracht werden. LTA setze weiterhin auf eigenständige Produktentwicklung und Serviceprozesse, unterstreicht Geschäftsführer Michael Dorka (Foto).
LTA
Michael Dorka will mit neuem Partner die Produktentwicklung vorantreiben
LTA hatte bisher mit der Adler Versicherung, einer Tochter der Signal-Iduna-Gruppe, als Risikoträgerin zusammengearbeitet. "Wir prüfen regelmäßig unsere Risikoträgerschaft, um die besten Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden zu gewährleisten", sagt Dorka. Der Wechsel zu Ergo solle es ermöglichen, schneller auf Marktanforderungen zu reagieren und bestehende Produkte gezielt weiterzuentwickeln.
Obwohl die LTA nun mit einem neuen Risikoträger zusammenarbeite, behalte das Unternehmen weiterhin die Kontrolle über die Gestaltung und Entwicklung seiner Reiseschutzpakete, versichert der Geschäftsführer. Als Assekuradeur entwickelt LTA die Produkte eigenständig und lässt diese über externe Risikoträger absichern. Dies ermögliche dem Unternehmen, flexibel auf die Wünsche der Kunden und Vertriebspartner zu reagieren und schnelle Innovationszyklen zu gewährleisten, sagt Dorka.
Innovationen im Reiseschutz
Einen wesentlichen Schritt in der Weiterentwicklung der Reiseschutzprodukte soll die Integration eines Fluggastrechte-Moduls darstellen. Ab der kommenden Buchungssaison sollen Jahres- und Einmalschutzprodukte nun auch eine Absicherung von Fluggastrechten beinhalten. Die Absicherung bezieht sich auf Flugverspätungen, Annullierungen und Umbuchungen und basiert auf der EU-Fluggastrechte-Verordnung. LTA hat dafür Produkte des Dienstleisters Passengers Friend integriert. LTA testet nach eigenen Angaben auch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Schadenbearbeitung, um Prozesse weiter zu optimieren und Mehrwerte zu schaffen.
Christian Schmicke