Wie das neue Sabre-Pauschalreise-Tool funktionieren soll
Sabre Vacations wurde laut dem US-Konzern gemeinsam mit Peakwork entwickelt. Die Plattform für Pauschalreisen soll zuerst in Deutschland und dann in Österreich und der Schweiz verfügbar sein. Als Starttermin ist der Juli vorgesehen.
Sabre Vacations werde es Reisebüros leicht machen, schnell und einfach Reisen zu suchen, vergleichen und buchen zu können, verspricht Deutschland-Chef Tom Fecke. Das Angebot werde zunächst Pauschalreisen, Hotels, Kreuzfahrten, Mietwagen und Reiseversicherungen umfassen. Die neue Lösung soll das aktuelle Produkt Shop Holidays ablösen.
Zentrales Element bei Suche und Vergleich seien "Hotelsets", die wie virtuelle Kataloge funktionierten, kündigt Sabre an. Expedienten könnten damit Hotels nach individuellen Kriterien gruppieren und so bestimmte Kundensegmente, etwa Hochzeitsreisende, Golfurlauber oder Familien mit kleinen Kindern, gezielt ansprechen und beraten. Einmal angelegte Hotelsets können laut Sabre innerhalb des Reisebüros weitergegeben und gemeinsam genutzt werden. Zudem könnten Wünsche nach bereitgestellten Attributen gesucht und gefiltert werden, von der Wasserrutsche bis Gourmetrestaurant.
Neue Funktionen
Neu ist unter anderem eine Multiroom-Funktion, mit der mehrere Zimmerkategorien in einem Hotel in eine Buchung integriert werden können. Dies sei zum Beispiel für größere Familien und Gruppen interessant, sagt Fecke. Außerdem könnten Zusatzangebote, wie Zimmer-Upgrades, Mietwagen oder Reiseversicherung, unkompliziert angezeigt und zugefügt werden, versichert Sabre-Manager Fecke. Die Lösung ermögliche darüber hinaus die nahtlose Integration mit Drittanbietern, zum Beispiel Mid- und Back-Office-Systemen oder Tools zur Angebotslegung.
Sabre Vacations werde es auch Reiseveranstaltern erleichtern, ihre Produkte zu vertreiben und zu verkaufen, heißt es von Sabre. Sie könnten zielgruppenspezifische Angebote bereitstellen und flexible Tools wie Dynamic Packaging nutzen, um zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten zu schaffen. Außerdem ermögliche ihnen das Produkt, "ihren vollständigen Content und alle Produkteigenschaften in ihrem bevorzugten Datenformat zu liefern", versichert Fecke.