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9. Dezember 2019 | 07:00 Uhr
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Wie kann man Millennials für Marken interessieren?

"Die psychische Gesundheit ist derzeit der größte Diskussionspunkt unter den Millennials", berichtet Steven Bartlett, Chef der Social-Media-Agentur The Social Chain. Ein weiteres großes Thema sei die Umwelt: "Millennials fühlen sich dazu verpflichtet, den Planeten zu retten." Marken können bei ihnen punkten, wenn sie diese Themen besetzen.

Dabei komme es auf Authentizität, echtes Engagement und Emotion an. Die Zielgruppe honoriere es, wenn dabei nicht ein unmittelbares Verkaufsziel im Vordergrund stehe, so Bartlett. Ein gelungenes Beispiel sieht er in dem Nike-Spot mit dem amerikanischen Footballspieler Colin Kaepernick. Er demonstrierte gegen Diskriminierung, indem er sich während des Abspielens der Nationalhymne vor dem Match niederkniete. Der Spot polarisierte und brachte Nike Hass und Spot ein, aber auch eine Menge Respekt. "Niemand kann bezweifeln, dass er authentisch war", bemerkt Bartlett im Interview mit "Absatzwirtschaft".

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