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20. September 2023 | 08:00 Uhr
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Peakwork drängt mit Preisvergleichs-Tool Set in den Markt

Die Software verspricht Reisebüros Zugriff auf den kompletten Bestand an Angebotsdaten der Reiseveranstalter innerhalb der Peakwork-Systeme, so Peakwork-CEO Manuel Saballus (Foto). Sie löst den kostenlosen Vorläufer Travelviewer ab, der zum 1. Oktober abgeschaltet wird.

Saballus Manuel

Peakwork-CEO Manuel Saballus will Set im stationären Vertrieb verankern

Peakwork Set biete umfangreiche Such- und Filterfunktionen und sei "voll auf die Bedürfnisse des stationären Vertriebs abgestimmt", wirbt CEO Manuel Saballus für das Preisvergleichs-Tool. In der Pilotphase hätten unter anderem Reisebüros von LCC, DER und Best Reisen an der Entwicklung mitgewirkt. Dabei habe Peakwork Rückmeldungen gesammelt, die seither in die Weiterentwicklung eingeflossen seien, sagt Saballus. 

Set biete Reisebüros den Zugriff auf ein breites und vielfältiges Portfolio an Pauschal- und Hotel-Only-Angeboten, die originär aus den Systemen jener Reiseveranstalter im DACH-Markt kämen, die mit der Peakwork Player-Hub-Technologie arbeiten. Darauf setzten detaillierte Such- und Filterfunktionen auf, die neue und übersichtliche Vergleichsmöglichkeiten böten, so der Peakwork-CEO. Gefiltert werden könne beispielsweise nach den DRV Global Types. Eine "Multiroom-Suche" biete individuelle Zimmer- und Verpflegungsoptionen. So könne etwa für jeden einzelnen Teilnehmer einer Reise innerhalb eines Hotels eine individuelle Zimmerkategorie ausgewählt werden.

Set-Speicherung soll leichten Zugang schaffen

Vorab ausgewählte Hotel-Sets könnten gespeichert werden, die die individuellen Vorlieben bestimmter Kundenzielgruppen berücksichtigen, erklärt der Peakwork-Chef. Dies ermögliche Expedienten einen sofortigen Start in die Beratung mit einer breiten Auswahl passender Reise-Alternativen. Die Möglichkeit, Hotel-Sets unter Reisebürokollegen zu teilen, mache das Programm auch für Quereinsteiger in die Touristik attraktiv. Die Zeiten kryptischer Sucheingaben seien vorbei.

Mit der Peakwork-Technik arbeitet auch das touristische Vertriebssystem Vacations von Sabre. Es erweitere den Preisvergleich um Buchungsfunktionalitäten und weitere Funktionen und Produkte, erklärt Saballus. Die Sabre-Nutzung sei aber keine Voraussetzung für den Gebrauch von Peakwork Set, unterstreicht er. Eine Übertragung der generierten Daten sei auch in andere gängige Buchungssysteme wie Iris plus, Schmetterling Neo, die Paxlounge oder My Jack schon jetzt oder bald möglich.

Kosten nach Nutzerzahl und Laufzeit  

Anders als der Vorläufer Travelviewer wird Peakwork Set nicht mehr kostenlos sein. Die Preisgestaltung richtet sich nach der Laufzeit und der Zahl der Reisebüro-Beschäftigten, die darauf Zugriff haben. Zur Orientierung: Einzelnutzer zahlen bei zwölfmonatiger Vertragslaufzeit 19,90 Euro pro Monat, für bis zu fünf Nutzer kostet die Sache bei gleicher Vertragslaufzeit 84,90 Euro monatlich. Für größere Organisationen, mit denen Peakwork in Verhandlungen steht, gelten gesonderte Bedingungen.

Christian Schmicke

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