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1. Juli 2021 | 16:09 Uhr
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Persönliche Meetings bringen bessere Geschäftsabschlüsse

Face-to-Face-Kommunikation liefert im Vergleich zu Telefonaten oder Videokonferenzen ein Umsatzplus von geschätzt 25 Prozent, so das Ergebnis einer Studie von Accor mit 2.000 Befragten. Die unmittelbare Interaktion führe überdies zu 23 Prozent mehr Geschäftsabschlüssen.

Gespräch Diskussion Business Foto iStock fizkes

Ergebnis der Accor-Studie: Face-to-Face schlägt Teams und Smartphone

Der Grund dafür sei laut 30 Prozent der Teilnehmer, dass sich bei der virtuellen oder telefonischen Kontaktaufnahme Körpersprache und nonverbale Signale nur schwer deuten ließen. Auch Smalltalk und der Aufbau einer persönlichen Beziehung wäre ohne Face-to-Face-Kontakt laut 22 Prozent der Befragten schwieriger. Stattdessen empfindet ein Fünftel die Konversation über Telefon und Bildschirm zu formell.

Accor leitet daraus vier Meeting-Trends ab:

Hybride Meetings: Die Kombination von virtueller und "physischer", persönlicher Teilnahme über mehrere Standorte hinweg bleibt im Trend.

Abschlussmeetings: Physische Meetings werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 stark zunehmen, nachdem bereits digital die Grundlagen für einen erfolgreichen Geschäftsabschluss gelegt wurden.

Kultur-Meetings: Der Begriff "Culture Meetings" wird in den normalen Geschäftsalltag übergehen. Denn nach so langer Zeit mit kaum sozialen Kontakten bei der Arbeit müssen Teamspirit und -kultur wiederaufgebaut werden.

Meetings für Führungskräfte: Meetings in kleiner Runde werden kurzfristig große Bedeutung haben – Vorstände und Führungsteams treffen sich oft nach langer Zeit zum ersten Mal wieder physisch. Das Bedürfnis, sich zu vernetzen und persönlich zu treffen wird stärker sein als vor der Pandemie.

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