"Airbnb wird einmal viel mehr sein als Kurzzeitvermietung", kündigt Firmengründer Brian Chesky (Foto) vollmundig im Interview mit der FAZ an. Wie seine Pläne konkret aussehen, dazu hält er sich indes noch bedeckt.
"Airbnb wird einmal viel mehr sein als Kurzzeitvermietung", kündigt Firmengründer Brian Chesky (Foto) vollmundig im Interview mit der FAZ an. Wie seine Pläne konkret aussehen, dazu hält er sich indes noch bedeckt.
Für das nächste Jahr werden kaum mehr Fusionen und Übernahmen bei OTAs erwartet, so eine Studie des Finanzdienstleisters BTIG. Das Unternehmen schätzt, dass Airbnb, Booking und Expedia 2025 einen freien Cashflow von 14 bis 15 Milliarden Euro generieren werden, wovon voraussichtlich rund 12 Milliarden Euro in Aktienrückkäufe laufen sollen.
Die Plattform Inside Airbnb zeigt, wo es besonders viele Airbnb-Angebote gibt. Spitzenreiter sind Florenz (27 Unterkünfte pro 1000 Einwohner) und Venedig (25), gefolgt von Paris (22) und Kopenhagen (18,4). In Deutschland ist die Dichte geringer: Berlin hat 1,8 und München 2,5. Ursprünglich als "Sharing-Plattform" gegründet, dominiert heute der Kommerz, auch wenn das Unternehmen gerne ein anderes Image verbreitet. In Städten wie Zürich sind über drei Viertel der Angebote ganze Wohnungen, knapp ein Viertel einzelne Zimmer, und nur 1 Prozent sind geteilte Zimmer. Neue Zürcher Zeitung, Insideairbnb
Der Gründer und CEO von Airbnb, Brian Chesky (Foto), hat den Begriff "Founder Mode" geprägt. Er meint damit, dass ein Firmenchef das Geschäft, in dem sein Unternehmen tätig ist, bis ins Detail verstehen muss. Sonst sei es wie die Kavallerie zu führen, ohne reiten zu können.
Im sechsten Budapester Bezirk wird ein Verbot von Airbnb-Unterkünften umgesetzt, nachdem sich die Bewohner in einem Referendum dafür ausgesprochen haben. Das im Zentrum gelegene Terezvaros ist ein beliebtes Partyviertel, für das bei Airbnb über 2.200 Angebote zu finden sind. Bei der Abstimmung haben 54 Prozent der Befragten für einen Bann votiert, der laut Bezirksbürgermeister ab 2026 in Kraft treten soll. BNN Bloomberg
Die globale Unterkunftsplattform Airbnb steht mächtig unter Druck. Ein sinkender Aktienkurs und die zunehmende Verbannung der Angebote aus den Innenstädten drücken auf die Stimmung. Kathrin Anselm (Foto), General Manager DACH, berichtet im Gespräch mit Hotel vor9 über den Umgang des Unternehmens mit der Situation.
Die Städte Interlaken und Luzern wollen die Regulierung von Airbnb-Angeboten verschärfen. In Interlaken hat die sozialdemokratische Partei SP erfolgreich eine Initiative gegen Plattform-Vermietungen gestartet, doppelt so viele Unterschriften wie nötig gesammelt und plant, das Volksbegehren in fünf Gemeinden einzureichen. Die Initiative will Kurzzeitvermietungen auf 90 Nächte pro Jahr beschränken. In Luzern tritt ab Januar 2025 eine neue Regulierung in Kraft, die ebenfalls 90 Nächte pro Jahr für Kurzzeitvermietungen vorsieht. Ziel ist es, Wohnraum zu schützen und die Nachbarschaft zu entlasten. Hotelrevue
Der neue Booking Finanzvorstand, Ewout Steenbergen (Foto), hat sich auf einer Technologie-Konferenz zur Entwicklung des Buchungsportals geäußert. Der CFO sieht die künftige Stärke darin, auf der Plattform alternative Unterkünfte anzubieten, über klassische Hotelzimmer hinaus.
Erst die EM im eigenen Land, dann Konzerte: Fans aus der ganzen Welt reisten nach Deutschland. Davon profitierte vor allem die Buchungsplattform Airbnb. Der Hotellerie helfe die Event-Serie dagegen nur bedingt, weil es auch Umsatzverschiebungen und Verlagerungen gebe, erklärt der Verband Dehoga. Airbnb berichtet dagegen, für München seien die Anfragen zur Zeit der zwei Taylor-Swift-Konzerte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 600 Prozent gestiegen. In Gelsenkirchen zogen die Suchanfragen für den Zeitraum rund um die drei Konzerte um mehr als 7.000 Prozent an. Tagesschau
Der Gewinn des Unterkunftsvermittlers ging im zweiten Quartal um knapp 15 Prozent auf 508 Millionen Euro zurück, während der Umsatz um elf Prozent auf 2,5 Milliarden Euro stieg. Das Wachstum der gebuchten Übernachtungen werde sich weiter abschwächen, sagt Airbnb voraus. Wegen unsicherer Konjunkturaussichten gehe der Trend zu kürzeren Reisen. Außerdem schrumpfe der Zeitraum zwischen Buchung und Reiseantritt. Spiegel