Besonders Führungskräfte sind oft im Dauerstress, was zu Erschöpfung und Burnout führen kann. Die Stressresistenz, die sogenannte Resilienz, lässt sich durch systematisches Training über sechs bis zehn Wochen mit 20 bis 30 Minuten täglich verbessern. Mini-Techniken wie 20 Sekunden Selbstberührung zwecks Ausschüttung des "Kuschelhormons" Oxytocin oder die IDA-Methode (Innehalten, Durchatmen, Anker spüren) beruhigen kurzfristig, ersetzen aber kein vollständiges Training. Impulse

Entscheider in der Altenpflege belächeln das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) oft als eine Annehmlichkeit, die zwar nett ist, aber nicht essenziell für ein Unternehmen. Joachim Görtz vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA) in Bayern widerspricht im Interview mit Care vor9: BGM sei ein wirksames Mittel gegen Fachkräftemangel und hohe Krankenstände, wenn Pflegeanbieter es als Teil ihrer Organisationsentwicklung begreifen.

Die Grippesaison beginnt in diesem Jahr besonders früh, warnt die EU-Gesundheitsbehörde ECDC und rät zur unverzüglichen Grippeimpfung. Die EU-Behörde bereitet sich auf eine schwerere Grippewelle in Europa als in den vergangenen Jahren vor, heißt es im Deutschen Ärzteblatt. In Deutschland hat es bisher nur vereinzelte Fälle gegeben. Für Pflegeanbieter empfiehlt sich, Mitarbeiter und Bewohner oder deren Familien auf die Dringlichkeit der Impfung hinzuweisen.

In immer mehr Hotels in den USA sorgen die Massage-Roboter des Anbieters Aespace AI für Aufsehen: Zwei lernfähige Roboterarme scannen den Rücken, kneten nach Wunsch und brauchen im Prinzip keine Pause. Die Gäste liegen derweil auf der Pritsche in einem Spezialanzug und steuern alles per Touchscreen. Das futuristische Angebot verbindet die technische Zukunft mit Spa-Elementen und erweitert das Wellnessprogramm des Hotels. Nur der Small-Talk und die wirklich gefühlvollen Momente, die bleiben wohl auf der Strecke. Welt

Die kubanischen Gesundheitsbehörden haben offiziell eine Epidemie ausgerufen. Drei durch Mücken übertragene Viruserkrankungen breiten sich derzeit auf der Karibikinsel aus: Dengue-Fieber, Chikungunya und Oropouche-Fieber stellen das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Hurrikan Melissa verschärft die Lage zusätzlich.

Ein gutes Betriebliches Gesundheitsmanagement, das zeigen viele Studien, kann die Arbeitgeberattraktivität steigern. Doch wie sollten Pflegeanbieter vorgehen? Welche Angebote sind wirkungsvoll und kommen gut bei Mitarbeitern an? Um diese Fragen geht es auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Präventionsnetzwerks Nord, des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste, der Berufsgenossenschaft BGW und dem Verband der Ersatzkassen: am Mittwoch, 3. Dezember, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr im Medical Park in Hannover in der Feodor-Lynen-Straße 27. Präventionsnetzwerk Nord 

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat eine neue Desinfektionsmitteldatenbank veröffentlicht. Sie bietet einen Überblick über Produkte nach arbeitsschutz- und gefahrstoffrelevanten Kriterien. Pflegeheime und ambulanten Dienste können gezielt nach Produktgruppe, Wirkstoffbasis oder Hersteller suchen und Produkte vergleichen.

Die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach hat kürzlich den mit 30.000 Euro dotierten 1. Platz des Deutschen BGM-Förderpreises 2025 gewonnen (Foto) – für ihr diversitätssensibles Gesundheitsmanagement. Es geht um migrationsbezogene Vielfalt und geschlechtersensible Gesundheitsförderung, heißt es in einer Mitteilung dazu. Doch was heißt das genau? Wie funktioniert ein solches Gesundheitsmanagement?

Auf dem Weg zur Gesundheit folgen viele Menschen der Regel, dass gesunder Schlaf etwa acht Stunden dauert. Heutige Schlafforscher sehen das anders: Wer auf eine Stundenzahl hinarbeitet, setzt sich unter Druck. Besser sei, auf den Körper selbst zu hören. Fühlt man sich nach fünf Stunden Schlaf fit, war diese Zeit genau richtig. Brigitte

Ende August kam es in elf belgischen Pflegeheimen zu einer Ballung von Infektionen mit dem Steac-Bakterium, bei denen neun Menschen starben und 70 erkrankten. Nach Untersuchungen von Experten ist der Ausbruch wohl auf die Verwendung von rohem Rinderhackfleisch zurückzuführen. Infektionen mit Steac können zu Durchfall, Kopfschmerzen und Fieber führen, auch Schädigungen der Nieren sind möglich. Für Menschen mit schwachem Gesundheitszustand können Infektionen tödlich sein. VRT