Er habe „eine Fabrik im Chaos erlebt und Monate vor dem ersten Absturz schwerwiegende Bedenken über die Fertigungsqualität an ranghohe Boeing-Führungskräfte durchgegeben", erklärte der frühere Boeing-Manager Ed Pierson bei einer Anhörung vor einem Kongressausschuss. Vor dem zweiten Unglück habe er erneut Probleme gemeldet, doch keiner seiner Hinweise habe etwas bewirkt. Stern

Die Grünen hatten im Sommer im Bundestag einen Antrag zur Abschaffung der Hotelmeldepflicht gestellt, nach dem diese ersatzlos wegfallen sollte. Am Mittwoch hat der Innen- und der Tourismusausschuss den Antrag abgelehnt. Markus Tressel, tourismuspolitischer Sprecher der Grünen, äußerte sich enttäuscht, denn "Wirtschaftsminister Altmaier hat ja selbst im Ausschuss gesagt, dass perspektivisch der Meldeschein wegfallen soll." FVW

Alle Appelle an die Parlamentarier waren vergebens: Der Bundestag hat die Erhöhung der Luftverkehrssteuer zum 1. April beschlossen, auch für Flüge, die bereits gebucht und bezahlt sind. Für die deutschen Reiseveranstalter bedeutet das eine Mehrbelastung von 28,5 Millionen Euro, hat der DRV ausgerechnet. Reise vor9

Es handelt sich um eines der Häuser, das nahezu alle Zimmer exklusiv bei Thomas Cook unter Vertrag hatte. Aufgrund der Insolvenz habe das Hotel mit 700 Zimmern schließen müssen, berichten lokale Medien. Die Betreiber des Fuerteventura Princess reagieren nicht auf Anfrage. Bis Juni ist die Anlage nicht buchbar, ab Juli dann unter anderem bei Alltours. Travel Talk

Die nationale Fluggesellschaft des Sultanats hat bis zum 31. Dezember mehr als 400 Flüge wegen des anhaltenden Groundings der Boeing 737 Max gestrichen. Zu den betroffenen Zielen von Oman Air auf den Strecken ab Muscat gehören Athen, Mumbai, Delhi, Kathmandu, Jaipur, Amman, Dubai, Bangkok, Nairobi, Salalah und Teheran. Times of Oman

Ikarus Tours hat auf unsere Meldung reagiert, dass die Touristenattraktion in Sambia und Simbabwe wegen der Dürre zu einem Rinnsal verkümmert sei, wie unter anderem der „Spiegel“ berichtet hatte. Das sei übertrieben, berichten auch lokale Medien. Das Niedrigwasser sei normal im November und nicht schlimmer als sonst. Reise vor9

Fast die Hälfte der Befragten einer Umfrage des Portals Tripz würde sich über eine Urlaubsreise freuen, doch nur 13 Prozent haben vor, eine Reise zu verschenken. Wiederum fast die Hälfte gibt an, nicht zu wissen, wo es günstige Reiseangebote gibt und 47 Prozent kennen die Urlaubswünsche der zu Beschenkenden nicht. Tripz

Dass KI im Marketing wichtiger und Tik Tok auf dem Schirm von Marketern sein wird, hält János Moldvay vom Marketing-Tech-Anbieter Adtriba für eine ausgemachte Sache. Darüber hinaus glaubt er, dass Unternehmen ihre Kundenkontakte und Daten mehr selbst kontrollieren werden, um der Abhängigkeit von Google und Facebook zu umgehen. Lead Digital

Influencern mit einer hohen Reichweite wird Expertise und Attraktivität unterstellt, so eine Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen. Noch entscheidender für die User ist die Beurteilung des Contents. Sie wirkt sich vor allem auf die Vertrauenswürdigkeit und Identifikation mit dem Influencer aus. Die wichtigsten Kanäle sind Youtube und Instagram und solange sich die Zielgruppen auf Social Media aufhalten, sind Influencer relevant. Horizont

Der Name ist Programm, denn Pinterest Trend soll bestimmende Themen aufzeigen. Top-Suchanfragen sind dann abfragbar, die Entwicklung sowie den Erfolg neu eingestellter Inhalte besser einzuschätzen. Außerdem lassen sich über das Tool Budgets zuweisen und Kampagnen planen. T3N

Wenn Chefs mehr Zeit mit den Angestellten verbringen und sich zudem um deren persönlichen Probleme kümmern, können sie sich ihrer Loyalität sicher sein. Denn genau diese Empathie macht den kleinen aber feinen Unterschied. Der Forscher Matthias Heinz zeigte jüngst in einem Experiment, wie Wertschätzung dem Mitarbeiter gegenüber die Personalwechselrate deutlich senkt. Harvard Business Manager

Thomas-Cook-Chef Peter Fankhauser bleibt auch nach der Pleite Honorarprofessor für Betriebswirtschaft an der renommierten Universität St. Gallen. Er soll die Erfahrungen aus dem Konkurs in seine Lehrtätigkeit einbringen, schreibt die Schweizer "Sonntag-Zeitung". "Für unsere Teilnehmenden ist es wichtig, aus erster Hand von Wirtschaftspersönlichkeiten zu hören und von ihnen zu lernen, sei es über einen erfolgreichen oder schwierigen Geschäftsverlauf", so die Uni.