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6. August 2019 | 07:00 Uhr
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Auch Hotel-Websites können Fake sein

In der türkischen Provinz Muğla verhörte die Polizei elf Personen und nahm zwei fest. Sie sollen mit Hilfe duplizierter Websites von rund zehn Hotels 80.000 Euro eingenommen haben sollen. Es dauerte fast ein Jahr, bis die Fahnder den Übeltätern auf die Schliche kamen.

Weil die Gangster kräftig ins Suchmaschinenmarketing investierten, seien die Fake-Websites stets an vorderster Stelle bei den Suchergebnissen aufgetaucht, berichtet die türkische Zeitung "Hürriyet".  Der Hotelier und Vizechef der lokalen Hotelvereinigung, Tunç Batum, wird mit den Worten zitiert, man habe die Suchmaschinenbetreiber auf das Problem der gefälschten Online-Auftritte in ihren Suchen aufmerksam gemacht und um Abhilfe gebeten; passiert sei aber nichts. Als Lehre aus der Betrugsaffäre rät ein Informatikexperte laut dem Blatt dazu, Hotelwebsites gründlich auf ihre Domain-Namen zu überprüfen und im Zweifelsfall im Hotel anzurufen. Immerhin sollen die meisten der von den Internetbetrügern Geschädigten nun ihr Geld zurückbekommen, da die Konten der Übeltäter eingefroren wurden.

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