Tägliche News für die Travel Industry

13. November 2025 | 16:58 Uhr
Teilen
Mailen

US-Veranstalter erteilt Kunden Politik-Verbot

Ein US-Reiseveranstalter setzt auf strikt politikfreie Gruppenreisen. Die Gründerin von Girls’ Guide to the World lasse Diskussionen über Präsident Trump und andere politische Themen auf ihren rund 80 Touren im Jahr konsequent unterbinden, berichtet der Nachrichtensender CNN. Die Regel soll Konflikte vermeiden und Gruppen zusammenhalten.

Amerikanische Reisende haben es derzeit schwer, eine Auslandsreise zu beginnen, ohne nach ihrem Verhältnis zu Donald Trump gefragt zu werden. Egal ob im Taxi auf St. Martin, im Supermarkt in England oder am Flughafen in Nordnorwegen: Die Frage "Did you vote for Trump?" scheine für viele Menschen weltweit zum Standardrepertoire zu gehören, berichtet CNN. Für manche US-Reisende sei das harmlos, für andere ein politischer Spießrutenlauf.

Touranbieter Doni Belau hat genug davon. Sie habe für ihr Unternehmen Girls’ Guide to the World eine "Politik-Sperrzone" eingerichtet, schreibt CNN. Rund 80 Gruppenreisen im Jahr, präzise vorbereitet und alle mit dem Hinweis versehen, politische Debatten bitte draußen zu lassen. "Wir trainieren unsere Reiseleiter, damit sie das sofort stoppen", sagt Belau dem US-Nachrichtensender. Ein politischer Schlagabtausch könne schließlich jeden in der Gruppe treffen und jemanden ausschließen. Es sei genau das, was sie vermeiden wolle. Eine Reise solle verbinden, nicht spalten.

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.