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18. August 2021 | 15:07 Uhr
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Griechenland weitet Corona-Maßnahmen auf Kreta aus

Auf der griechischen Insel gilt nach Heraklion und Chania nun auch im Gebiet um die Hafenstadt Rethymno eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 1 und 6 Uhr sowie ein Musikabspielverbot für gastronomische Betriebe. In den beiden zuvor bereits betroffenen Regionen Kretas wurden die Maßnahmen um sieben Tage verlängert.

Rethymno

In und um Rethymno herrscht ein nächtliches Ausgangsverbot

Die nächtliche Ausgangssperre gilt nun vorerst bis zum 25. August. Grund ist die Zunahme an Corona-Neuinfektionen. Den Menschen ist das Verlassen ihrer Häuser zwischen 1 und 6 Uhr nur in medizinischen Notfällen erlaubt. Restaurants, Cafés und Bars dürfen zu keiner Tageszeit Musik abspielen. Damit sollen in den drei größten Ferienorten Kretas insbesondere Partys unterbunden werden, die in der jüngsten Vergangenheit zu einem Anstieg der Infektionen führten.

Auf der Insel Mykonos waren entsprechende Maßnahmen bereits am 19. Juli verhängt worden. Schon bald könnten sie auch die Inseln Rhodos, Korfu, Lesbos und Naxos in den nächsten Tagen betreffen. Dort steige die Zahl der Neuninfektionen überdurchschnittlich stark an, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Ohnehin könnte Griechenland von der nächsten Woche an die Einstufung als Corona-Hochrisikogebiet drohen. Seit dem 12. August liegt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen über der Marke von 200 Fällen auf 100.000 Einwohner; am Mittwoch bewegte sich der Wert laut dem Portal Corona in Zahlen, das das Infektionsgeschehen weltweit beobachtet, bei 214. Im Fall einer Hochstufung droht nicht vollständig geimpften oder nicht von einer Erkrankung genesenen Rückkehrern von einer Griechenland-Reise in Deutschland eine fünf- bis zehntägige Quarantänepflicht.

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