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1. August 2021 | 15:11 Uhr
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Mailen

Hitze und zahlreiche Brände in Griechenland und Italien

Auf Sizilien brannte es zuletzt vor allem um die Großstadt Catania; auch Ferienanlagen waren betroffen. In Kampanien und Apulien brachen ebenfalls Feuer aus. In Griechenland ist vor allem die Halbinsel Peloponnes betroffen. Dort soll es in den nächsten Tagen noch heißer werden

Hitzewelle

In Italien, Griechenland und Bulgarien herrscht eine Hitzewelle

Nach Berichten der Deutschen Presse-Agentur von Sonntag kämpften auf Sizilien hunderte Feuerwehrleute weiter gegen die schweren Waldbrände. In den zurückliegenden zwölf Stunden seien die Helfer mehr als 230 Mal wegen Buschfeuern ausgerückt, heißt es. Landesweit seien Löschflugzeuge aus der nationalen Flotte im Einsatz. Sie mussten auch in Kalabrien an der italienischen Stiefelspitze und in der Adria-Region Apulien Brände löschen. Laut Medienberichten vom Sonntag kam es auf Sizilien erneut zu einem Ausbruch des Ätna.

Der Chef der italienischen Zivilschutzbehörde Fabrizio Curcio rief laut FAZ für die Inseln Sardinien und Sizilien sowie den Süden des Landes wegen der extremen Hitze die höchste Alarmstufe wegen Brandgefahr aus, während er in Norditalien vor weiteren schweren Gewittern mit Starkregen und möglichen Überschwemmungen warnte. Curcio habe die Lage auf Sizilien als ernst bezeichnet, mancherorts sei sie "desaströs", berichtet das Blatt.

Griechenland wird weiterhin von der stärksten Dauerhitzewelle seit Jahren heimgesucht. Zudem sind wegen der Trockenheit zahlreiche Brände ausgebrochen. Mindestens 16 Menschen hätten wegen Atemwegsbeschwerden in Krankenhäusern der Halbinsel Peloponnes behandelt werden müssen, berichtete das Staatsfernsehen laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Sonntag. Einige Brände hätten am Sonntagmorgen eingedämmt werden können, heißt es weiter. Die Brandgefahr bleibe aber wegen der Dürre hoch.

Am Sonntag seien stellenweise Temperaturen um die 45 Grad gemessen worden, so das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Am Montag und Dienstag soll es noch heißer werden. In den Ballungszentren sinken die Temperaturen auch nachts nicht unter 30 Grad.

Unter der Hitzewelle im Südosten Europas stöhnt auch Bulgarien. Bei Temperaturen über 40 Grad ermahnten die Behörden die Menschen nach Agenturmeldungen, ihre Aufenthalte im Freien einzuschränken.

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