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30. September 2019 | 17:29 Uhr
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Hurrikan "Lorenzo" zieht auf die Azoren zu

Der Wirbelsturm befand sich am Montag rund 1.800 Kilometer südwestlich der Azoren. "Lorenzo" zieht Richtung Nordosten und erreicht Geschwindigkeiten von 175 Stundenkilometern. Prognosen gehen davon aus, dass er sich abschwächt, aber auf den Inseln noch größere Schäden anrichten könnte.

Hurrikan Lorenzo

Der Wetterdienst der Azoren erklärte, die Wahrscheinlichkeit, dass "Lorenzo" auf die portugiesische Inselgruppe treffe, liege bei 80 Prozent. Die westlichen Inseln Flores und Corvo dürften am stärksten betroffen sein. Aber auch für Sao Jorge, Pico, Graciosa, Faial und Terceira wurden Hurrikanwarnungen herausgegeben. Der  Sturm trifft voraussichtlich am Dienstagabend oder in der Nacht auf Mittwoch auf die Azoren. Es sei mit Böen von bis zu 180 Stundenkilometern, starkem Regen und 15 Meter hohen Wellen zu rechnen, berichtet der Wetterdienst SRF Meteo.

Anschließend zieht der Sturm auf das europäische Festland und die britischen Inseln zu – allerdings nicht mehr als Hurrikan, sondern als kräftiges Sturmtief. Wo "Lorenzo" dann auf auf Land trifft, ist noch unklar.

Am Wochenende war "Lorenzo" als Hurrikan der Kategoreie 5 eingestuft worden. Seit Beginn der Aufzeichnungen befand   sich noch nie ein Sturm dieser Stärke so weit im Norden und Osten des Atlantiks wie "Lorenzo". Zwischenzeitlich erreichte er Windgeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde. 

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