Nach einem Wochenende ohne Flüge und Züge wegen des Schneechaos entspannt sich die Lage in Bayern nur langsam. Am Samstag stellte der Flughafen München den Betrieb ein, am Sonntag fielen zwei Drittel der 880 Flüge aus. Auch der Zugverkehr in Bayern stand weitgehend still. 

Heftige Regenfälle in Folge eines Tropensturms verursachten in dem Karibikstaat binnen 48 Stunden umfangreiche Überschwemmungen, es kamen mindestens 21 Menschen ums Leben. Rund 13.000 Menschen wurden evakuiert und in fast allen der 32 Provinzen der Dominikanischen Republik gilt der Alarmzustand. Präsident Luis Abinader sprach vom "schlimmsten Regenereignis, das es in der Dominikanischen Republik je gegeben hat". Tagesschau

Die Sturmflut vom 20. Oktober hat größere Schäden an der Steilküste Rügens hinterlassen, als zunächst angenommen. Das Kliff am Kap Arkona sei auf "mindestens 100 Metern" abgebrochen, heißt es von der Tourismusgesellschaft. Die Ostseeinsel warnt Besucher, dass Spaziergänge im abgesperrten Gebiet lebensgefährlich sein können. Denn neben der ständigen Gefahr des Abbruchs befände sich Munition in dem Gebiet, die nun frei gespült worden sei. Deutsche Welle

Der Orkan Ciaràn, der gerade über den Nordwesten Europas zieht und große Schäden anrichtet, macht auch viele Reisepläne zunichte. Im Süden Englands, an der Atlantikküste Frankreichs und in den Niederlanden werden Flüge gestrichen und Züge fallen aus. Es werden Windgeschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometer erwartet. Auch Norddeutschland muss sich auf einen stürmischen Donnerstag einstellen. Spiegel, Guardian

Schwere Unwetter fegen seit Dienstag über Norditalien. Teile der Mode-Metropole Mailand standen am Dienstag unter Wasser, Bahnhöfe mussten gesperrt werden. Regen und Sturm sollen laut Wetterbericht anhalten. Betroffen sind auch die Lombardei, Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Ligurien sowie Trentino-Südtirol. ZDF, Merkur

Ein Super-Taifun mit Böen bis zu 340 Stundenkilometern ist über Taiwan hinweggefegt. Mindestens 190 Menschen wurden verletzt, über 200 Flüge fielen aus, Züge standen still und von den Straßen wurden 1.700 Unfälle gemeldet. Langsam zieht das Unwettergebiet Richtung Südchina weiter. Die Wetterbehörde rechnet aber auch am Freitag noch mit Auswirkungen in Taiwan. FAZ

Ein heftiges Unwetter hat am Freitag die US-Metropole in den Ausnahmezustand versetzt. Die Kanalisation New Yorks konnte die Wassermassen nicht aufnehmen und so waren Straßen, U-Bahnen, Central Park und der Flughafen La Guardia überflutet. Hier fielen 300 Flüge aus, zeitweise war der Airport komplett gesperrt. Terminal A wurde geschlossen, weil es überschwemmt war. Auch der Flughafen JFK berichtete von Störungen im Betriebsablauf. Mittlerweile läuft der Verkehr in der Luft und am Boden wieder normal. ZDF, Aerotelegraph

Der Hurrikan Lee wird nach aktuellen Prognosen am Sonntag auf die US-Bundesstaaten Maine und Massachusetts treffen. Die Behörden erwarten starke Regenfälle und schwere Sturmböen. Mit Einschränkungen im Flugverkehr sei zu rechnen, heißt es. Royal Gazette, NBC Boston, CBC

In Griechenland wird die Lage in überschwemmten Gebieten immer dramatischer, ganze Dörfer stehen unter Wasser. Im zentral gelegenen Thessalien hat sich das Flachland in einen See verwandelt, vielerorts ist die Versorgung mit Strom und Wasser unterbrochen. Die wichtigste Autobahn des Landes zwischen Athen und Thessaloniki ist auf 200 Kilometern gesperrt. Die Bahn stellte den Verkehr in weiten Teilen des Landes ein. Deutschlandfunk

Der Tropensturm Lee befand sich am Mittwoch etwa 2.115 Kilometer östlich der Kleinen Antillen und bewegt sich mit 26 Stundenkilometern in west-nordwestlicher Richtung. Experten gehen davon aus, dass er sich bis Freitag zu einem schweren Hurrikan verstärkt. Inseln wie Antigua und Barbuda, Monserrat und die Jungferninseln sind bereits in Alarmbereitschaft versetzt, wenngleich das Nationale Hurrikanzentrum der USA darauf hinweist, dass es für genaue Prognosen zu früh sei. Latinapress