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15. April 2020 | 12:50 Uhr
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Kreuzfahrtangebot für Alaska bricht weg

Nach der Absage der Sommerreisen der „Norwegian Sun“ haben auch Holland America Line und Princess Cruises geplante Alaska-Fahrten gestrichen. Von jeweils sieben Kreuzfahrtschiffen bleiben nach jetzigem Stand bei beiden Carnival-Töchtern für die Sommersaison nur je zwei zunächst in der Region.

HAL Eurodam Grönland Foto HAL

Für die "Eurodam" wurden Alaska-Reisen bislang nicht abgesagt

Laut dem Fachportal "Travel Weekly“ stehen Holland America Line und Princess Cruises für rund 50 Prozent der Kreuzfahrtkapazität in Alaska. Außerdem bieten sie im Zusammenhang mit den Kreuzfahrten zahlreiche Landarrangements mit Bus- und Zugreisen sowie Lodge-Aufenthalten an. Diese entfallen für den Sommer nun ebenfalls, die Lodges am Denali-Nationalpark werden geschlossen. Übrig bleiben für die Alaska-Sommerprogramme nun nur noch die "Eurodam", "Ruby Princess" und "Emerald Princess", die von Seattle aus fahren, sowie die "Koningsdam" ab Vancouver.

Orlando Ashford, CEO der Holland America Line, bezeichnete die Aussetzung der Alaska Reisen als "verantwortungsbewusst, aber sehr enttäuschend". Eine wichtige Rolle dürfte bei der Entscheidung die Tatsache gespielt haben, dass die US-Gesundheitsbehörde die am 14. März verhängte "No Sail Order" für Kreuzfahrtschiffe an US-Häfen bis Mitte Juli verlängert hatte. Holland America Line und Princess Cruises haben, ebenso wie die gleichnamige Kreuzfahrtmarke des Mutterunternehmens Carnival, alle Reisen bis Ende Juni abgesagt.

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