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29. April 2021 | 14:33 Uhr
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Reisewarnung für die Kanaren könnte fallen

Nach 65 Tagen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf den Kanarischen Inseln wieder auf weniger als 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gesunken. Damit wächst die Hoffnung, in Deutschland von der Liste der Risikogebiete gestrichen zu werden.

El Hierro

Die kleine Insel El Hierro, hier ein Blick vom Aussichtspunkt Mirador de la Pena, hat derzeit kanarenweit die höchste Corona-Inzidenz 

Die Kanarischen Inseln werden vom Robert-Koch-Institut und vom Auswärtigen Amt stets als Ganzes bewertet, obwohl das Infektionsgeschehen auf den einzelnen Inseln oft deutlich voneinander abweicht. Die kumulative Inzidenz entscheidet nicht allein, darüber, ob eine Region mit einer Reisewarnung belegt wird. Meist ist sie aber dafür maßgeblich.

Seit dieser Woche liegen die Inseln nach Informationen des Portals "Teneriffa News" nun wieder unterhalb der kritischen Marke von 50. Sinkende Fallzahlen meldet unter anderem Teneriffa. Die Insel war in den vergangenen Wochen oft das "Sorgenkind", das die Inzidenz des gesamten Archipels nach oben trieb. Mehr Neuinfektionen weisen indes La Palma und Lanzarote auf. Die Lage auf El Hierro ist – auch wegen der niedrigen Bevölkerungszahl – stark schwankend.

Die insgesamt höchste Sieben-Tage-Inzidenz weist denn auch El Hierro mit 143 auf. Allerdings handelt es sich dabei lediglich um insgesamt 23 aktive Fälle. Teneriffas Inzidenz liegt aktuell bei 67, die von Lanzarote bei 47 und die von Gran Canaria bei 38. Auf La Palma liegt der Wert derzeit bei 35, auf Fuerteventura bei 29 und auf La Gomera unter fünf.

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