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28. März 2022 | 12:25 Uhr
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Samih Sawiris verkauft Mehrheit an Skigebiet Andermatt

Der weltgrößte Skigebietsbetreiber Vail Resorts mit Hauptsitz in Colorado, USA, übernimmt 55 Prozent der Anteile am Skigebiet Andermatt-Sedrun und zahlt dafür rund 145 Millionen Euro. FTI-Hauptgesellschafter Samih Sawiris (Foto) und seine Gesellschaft Andermatt Swiss Alps bleiben mit rund 40 Prozent beteiligt.

Sawiris Samih 4 Orascom 2015 Foto Orascom

Samih Sawiris verkauft die Mehrheit seiner Anteile am Skigebiet Andermatt

Ziel der strategischen Partnerschaft, die laut Vail Resorts das erste Investment des US-Unternehmens in ein europäisches Skigebiet ist, sei die Entwicklung von Andermatt-Sedrun zu einem Spitzenskigebiet auf dem Niveau von St. Moritz oder Zermatt, heißt es. Der Betrag von umgerechnet 145 Millionen Euro solle vollständig darin investiert werden.

Die Investition von Vail Resorts besteht aus zwei Teilen: 107 Millionen Euro fließen in die Andermatt-Sedrun Sport AG zur Verbesserung von Liftanlagen, Beschneiungsanlagen, Gastronomie und Freizeitangeboten; die übrigen 36 Millionen Euro sind für die Andermatt Swiss Alps AG (ASA) und die Weiterentwicklung der Immobilien eingeplant.

Schub für weiteren Ausbau

Die bisherige Eigentümerin, Andermatt Swiss Alps des ägyptischen Multi-Unternehmers Samih Sawiris, hält weiterhin rund 40 Prozent der Anteile an der Andermatt-Sedrun Sport AG, die die Skigebiete Gemsstock, Nätschen-Gütsch-Schneehüenerstock und Sedrun-Oberalp unter dem Namen Skiarena Andermatt-Sedrun betreibt. Sawiris hat die Skiregion Andermatt seit 2009 entwickelt indem er neue Ferienwohnungen, neue Lift-Anlagen und Hotels baute. Das bekannteste Objekt ist das Fünf-Sterne-Luxusresort El Chedi.

Über die konkreten Ausbaupläne ist noch nicht allzu viel bekannt. Unter anderem sollten modernere Lift- und mehr Beschneiungsanlagen angeschafft werden, heißt es. Auch die Kapazitäten der Gastronomie würden stark erhöht.

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