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15. September 2019 | 10:14 Uhr
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Sicherheitspannen legen Airports München und Hamburg lahm

In München musste am Freitagmorgen ein Terminal gesperrt werden, nachdem ein Reisender durch eine alarmgesicherte Tür in den Sicherheitsbereich gelangt war. In Hamburg wurde der Sicherheitsbereich am Freitagabend stundenlang gesperrt, weil ein Passagier ohne Bordkarte in einem Flugzeug saß.

Flughafen München, Terminal 2

Flughafen München: Diesmal erwischte es die Fluggäste am Terminal 1

Gleich zwei Vorfälle brachten zum Beginn des Wochenendes den Betrieb an deutschen Airports durcheinander. In Hamburg wurden zwölf Flüge gestrichen und weitere zu anderen Flughäfen umgeleitet, weil die Polizei infolge des Vorfalls nach möglichen gefährlichen Gegenständen suchte. Gefunden wurde nach Angaben der Bundespolizei nichts. Der Mann sei der Polizei übergeben worden. Er habe weder eine Bordkarte bei sich gehabt noch einen Ausweis oder Handgepäck, sagte ein Polizeisprecher. Er habe erklärt, er sei auf dem Flughafen nicht kontrolliert worden. Wie der Mann in das Flugzeug gelangen konnte, ist noch unklar.

In München mussten alle Reisenden im Terminal 1 ein zweites Mal kontrolliert werden, weil ein Reisender unberechtigt durch eine alarmgesicherte Tür in den Sicherheitsbereich des Terminals gelangt war. Die Bundespolizei räumte daraufhin am Freitagmorgen für etwa eine Stunde Teile des Gebäudes, mehrere Abflüge wurden gestoppt. Neun Flüge verspäteten sich, zu Flugausfällen kam es nicht.

Erst vor gut zwei Wochen hatte es einen ähnlichen Fall im Terminal 2 des Münchener Flughafens gegeben. Dort hatte ein Passagier eine Notausgangstür geöffnet und war unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt. Insgesamt handelte es sich dort um die vierte derartige Panne binnen 13 Monaten.

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