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17. Dezember 2020 | 13:54 Uhr
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Teneriffa lässt Touristen doch weiter einreisen

Das geht aus einem Dekret der Kanaren-Regierung hervor, in dem an anderer Stelle allerdings die Rede davon ist, dass die Insel nur noch aus wichtigem Grund betreten und verlassen werden darf. Bei der Ankunft im Hotel müsse ein PCR-Test vorgewiesen werden, heißt es weiter.

Spanien Teneriffa Drachenbaum Icod DeLos Vinos Foto C Cameris Fotolia

Teneriffa, hier der berühmte  Drachenbaum von Icod de los Vinos, soll weiter für Touristen offen bleiben

Das Verwirrspiel um Reisen auf die Kanareninsel Teneriffa, die wegen zahlreicher Corona-Fälle von einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes bedroht ist, setzt sich fort. Nachdem zunächst mehrere spanische Medien gemeldet hatten, dass Reisen von und nach Teneriffa von Samstag an nur noch aus wichtigen Gründen erfolgen dürften, heißt es in einem Dekret der Kanaren-Regierung, dass touristische Einreisen weiterhin möglich seien.

Dieser Feststellung schließt sich auch das Fremdenverkehrsamt Teneriffas an, wenngleich im Dekret der Regierung an anderer Stelle ausdrücklich davon die Rede ist, dass die Ein- und Ausreise ebenso wie der Verkehr zwischen den einzelnen Gemeinden nur noch aus wichtigen Gründen erlaubt sei. Unter den anschließend genannten Gründen wird Tourismus nicht aufgeführt.

Verschärfte Einschränkungen

Ungeachtet dessen gilt für die Insel eine Ausgangssperre von 22 bis sechs Uhr morgens. Sämtliche größere Veranstaltungen und Märkte werden zudem untersagt. Die Innenbereiche von Restaurants dürfen nur noch für die Abholung von Essen betreten werden und in den Außenbereichen dürfen deutlich weniger Gäste speisen als bisher. Zudem dürfen nur Mitglieder eines Haushaltes an einem Tisch sitzen. Und auch in Einkaufszentren wird die zahl der zugelassenen Kunden weiter eingeschränkt.

Wie lange die aktuelle Feststellung gültig ist, bleibt abzuwarten. Denn die größte Kanareninsel treibt mit einer Inzidenz um 115 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen die Fallzahlen auf den Kanaren insgesamt so weit in die Höhe, dass der für eine Reisewarnung kritische Wert von 50 bereits seit gut einer Woche überschritten wird. Am Freitag legt das Robert-Koch-Institut seine aktualisierte Liste der Risikogebiete vor.

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