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2. Mai 2019 | 07:00 Uhr
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Weiter Gefahr in Sri Lanka und weltweite Stornowelle

Der deutsche Botschafter in Sri Lanka hat vor weiteren Anschlägen gewarnt. Die Gefahr sei noch nicht vorbei. Die Zahl der Ausländer unter den Opfern des Osterterrors liegt nach offiziellen Angaben bei 42. Derweil bricht der Tourismus ein, nachdem viele Länder von Reisen nach Sri Lanka abraten.

"Die Sicherheitskräfte scheinen nach meinen Erkenntnissen inzwischen effektiv zu arbeiten", schreibt der deutsche Botschafter in Sri Lanka, Jörn Rohde, auf Twitter. "Ich kann allerdings insbesondere für die nächsten Tage keine Entwarnung geben. Es besteht grundsätzlich die Gefahr von weiteren Anschlägen", heißt es in seinem Post vom Dienstag.

Die Zahl der ausländischen Todesopfer bei den Terroranschlägen vom Ostersonntag ist auf 42 gestiegen. Zwölf Ausländer werden noch vermisst, teilte das Außenministerium von Sri Lanka mit. Unter den Opfern ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch ein Deutsch-Amerikaner.

Sri Lanka erlebt derweil eine Stornowelle. In den drei Tagen nach den Bombenanschlägen wurden rund 85 Prozent der bestehenden Flugbuchungen storniert. Vor allem Reisende aus Indien, China, Großbritannien, Australien, Deutschland und Frankreich traten von ihren Reisen zurück, so eine Auswertung der Datenanalysten von Forward Keys. Viele Länder haben mittlerweile eine Reisewarnung ausgesprochen.

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