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28. Juni 2020 | 16:29 Uhr
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Weltkalender: Worauf Reisende im Juli achten sollten

Reisen nehmen weltweit wieder zu. In vielen europäischen Ländern fallen die Quarantäne-Bestimmungen, und auch außerhalb wird wieder gereist. Kritisch könnte es in Hongkong werden, wo der Jahrestag der Rückgabe an China ansteht. Die Daten mit Wahlen und Gedenktagen haben die Sicherheitsexperten von International SOS zusammengestellt.

Hong Kong

Am 1. Juli jährt sich die Rückgabe Hongkongs an China, weshalb mit Demonstrationen zu rechnen ist

Wahlen und Abstimmungen

Dominikanische Republik: Für den 5. Juli sind Parlamentswahlen geplant.

Jahrestage und Feiertage mit Potenzial für Störungen

Bangladesch, 6. Juli, Feiertag: Der Montag ist ein gesetzlicher Feiertag in Bangladesch. Mit Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie geschlossenen Geschäften und Behörden ist zu rechnen.

Hongkong, 1. Juli, Jahrestag der Übergabe an China: Seit 2003 finden jedes Jahr Demonstrationen und Versammlungen zum Jahrestag der Übergabe Hongkongs an China im Jahr 1997 statt. Die gegenwärtige Situation ist durch die Ankündigung eines Gesetzes zum Schutz der nationalen Sicherheit besonders angespannt. Es ist zudem möglich, dass die Demonstrationen aufgrund der Genehmigungspflicht auch an Tagen nach dem 1. Juli stattfinden. Reisende sollten mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen und Störungen rechnen und sich mit Vorsicht bewegen.

Indien, 28. Juli bis 3. August, Woche der Märtyrer: Reisende in den indischen Bundesstaaten, die von der Gewalt der linksextremen Naxaliten (Maoisten) betroffen sind, sollten während der so genannten Woche der Märtyrer mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen rechnen. Normalerweise fordern Naxaliten während dieser Zeit Bandhs (Shutdown-Streiks), wobei die Aktivität der Rebellen in ländlichen Gegenden normalerweise zunimmt. Zu den Sicherheitsmaßnahmen, mit denen während dieses Zeitraums gerechnet werden muss, gehören eine erhöhte Zahl an Patrouillen und Kontrollpunkten.

Islamische Welt, 30. Juli bis 3. August, Eid el Kebir (Eid el Adha): Hohes Fest der islamischen Welt. Reisende in islamisch geprägten Ländern sollten sich am Ort über geschlossene Läden und ähnliches informieren.

Kuba, 25. bis 27. Juli, Feiern zum Jahrestag der Revolution: Reisende sollten jegliche Ansammlungen meiden, die im Zusammenhang mit einem der Auslöser der kubanischen Revolution stehen, nämlich dem gescheiterten Angriff der Rebellen unter Führung des späteren Präsidenten Fidel Castro auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba im Juli 1953. Die vergangenen Jahre lassen erwarten, dass in Santiago de Cuba, einschließlich der ehemaligen Moncada-Kaserne, sowie in der Hauptstadt Havanna Gedenkveranstaltungen stattfinden.

Myanmar, 19. Juli Tag des Märtyrers: In den vergangenen Jahren haben sich an diesem Tag, der an die Ermordung des Unabhängigkeitshelden Aung Sang erinnert, viele Menschen versammelt. Reisenden wird empfohlen, diese Ansammlungen zu meiden.

Russland, 26. Juli, Tag der russischen Marine: Der Festtag wird wahrscheinlich den Verkehr in größeren Küstenstädten beeinträchtigen, in denen Militärhäfen liegen, beispielsweise St. Petersburg.

Südsudan, 9. Juli, Unabhängigkeitstag: An diesem Tag sind erhöhte Sicherheitsmaßnahmen und damit verbundene Störungen zu erwarten.

Thailand, 28. Juli, Geburtstag des Königs Maha Vajiralongkorn: Reisende sollten mit Feiern an buddhistischen Tempeln im ganzen Land und auf öffentlichen Plätzen in Bangkok rechnen.

Die Angaben über bevorstehende Ereignisse in der Welt und zur Travel Risk Map stammen vom medizinischen und Sicherheitsspezialisten International SOS und werden jeden Monat exklusiv für Reise vor9 zusammengestellt. Weitere Informationen in deutscher Sprache finden Sie auf der Website www.internationalsos.de.

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