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25. Juni 2018 | 16:09 Uhr
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Lufthansa macht Entwickler und Start-ups

Lufthansa entdeckt Software- und App-Entwickler als neuen Vertriebskanal. Sie sollen künftig mit ihren Tools auch Flüge der Konzerngesellschaften verkaufen können. Das wird durch die Lufthansa-Schnittstelle Open API (Application Programming Interface) möglich, die um eine Buchungsfunktionalität für Flüge erweitert wurde. Die kann praktisch jedes Start-up in seine Anwendungen einbauen.

Damit habe Lufthansa ein neues Experimentierfeld für Start-ups geschaffen, sagt Reinhard Lanegger vom Lufthansa Innovation Hub in Berlin. „Wir hoffen dadurch Ideen für zahlreiche innovative und Kontextbasierte Reiseangebote zu befeuern.“ Als Beispiel nennt Lufthansa etwa ein Event-Portal, das zu den Eintrittskarten auch gleich die passenden Flüge anbieten kann.

Die Schnittstelle mit Buchungsfunktionalität ist derzeit aber nur für Flüge ab Großbritannien freigegeben. Die Anfrage von Reise vor9, wann Deutschland folgt, hat Lufthansa noch nicht beantwortet. Auch nicht die Frage nach dem Status der Start-ups, ob sie damit Reisemittler werden.

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