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20. Februar 2019 | 12:50 Uhr
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Bahn investiert 10,7 Milliarden in Schiene, Bahnhöfe & Co.

Im laufenden Jahr will die Bahn das Bestandsnetz und die Stationen mit insgesamt 10,7 Milliarden Euro weiter auf Vordermann. Konkret werden rund 1.500 Kilometer Gleise, über 300 Brücken und mehr als 1.500 Weichen erneuert sowie 650 Bahnhöfe modernisiert.

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20 Prozent mehr Kapazität durch digitale Leit- und Sicherungstechnik

Der mittel- und langfristig wirkungsvollste Hebel für mehr Kapazität im heutigen Schienennetz soll die Ausrüstung der Strecken und Fahrzeuge mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik. Der Einsatz dieser Technologien ermögliche im bundesweiten Durchschnitt einen Kapazitätszuwachs von bis zu 20 Prozent, erklärt die Bahn. Kernelemente der Digitalen Schiene Deutschland seien die europäische Leit- und Sicherungstechnik ETCS (European Train Control System) und digitale Stellwerke.

Barrierefreiheit und Komfort in den Bahnhöfen

Für die Modernisierung der Bahnhofsinfrastruktur und zur Verbesserung der Barrierefreiheit stellen Bund und Länder der Bahn erhebliche Fördermittel zur Verfügung. Im laufenden Jahr liege die Investitionssumme bundesweit bei insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro, teilt die Bahn mit. In den Folgejahren sollen die Ausgaben auf ähnlichem Niveau liegen.

Große Projekte 2019 sind etwa die Arbeiten am Bonatz-Bau, dem historische Empfangsgebäude des Stuttgarter Hauptbahnhofs, im Hauptbahnhof Ulm sowie in Remagen oder Buchenau in Oberbayern. Auch in zahlreiche andere kleinere und mittelgroße Bahnhöfe werde kräftig investiert, zum Beispiel in neue Rolltreppen, Aufzüge, Infotafeln für Reisende, Sitzbänke, Wegeleitsysteme, Fußböden und Rampen für barrierefreie Zugänge. Im laufenden Jahr arbeite die DB an rund 650 Bahnhöfen, teilt sie mit. Mittlerweile seien 78 Prozent der 5.400 Personenbahnhöfe stufenfrei, womit bereits rund 84 Prozent der Reisenden erreicht werden. Pro Jahr wird an durchschnittlich 100 Stationen die Barrierefreiheit weiter verbessert.

Bessere Informationen

Auch in diesem Bereich verspricht die Bahn Besserung. So soll an großen Bahnhöfen soll die neue „DB Information“ für mehr Klarheit sorgen. Auf einem riesigen Monitor sind aus der Ferne bereits Informationen sichtbar. Zusätzlich unterstützten Kundenmonitore die persönliche Beratung, so die DB. Und an Selbstbedienungsterminals könnten Online-Tickets und Bescheinigungen bei Verspätungen ausgedruckt oder eine Mobilitätshilfe bestellt werden. Der Austausch der bestehenden DB Informationen begann laut Bahn im November 2017 mit dem Nürnberger Hauptbahnhof. In den kommenden Jahren sollen sämtliche DB Informationen erneuert werden.  

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