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2. September 2020 | 15:52 Uhr
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BDL-Chef warnt vor "Lockdown für die gesamte Reisebranche"

Mit diesem drastischen Begriff belegte Matthias von Randow, Hauptgeschäftsführer des Luftfahrtverbandes, bei einer virtuellen Diskussionsrunde auf dem "FVW"-Kongress die Pläne der Bundesregierung, statt Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten eine Quarantänepflicht einzuführen.

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Auch die bestehende weltweite Reisewarnung für mehr als 160 Länder kritisierte der Luftfahrt-Lobbyist heftig. Wenn es dabei bleibe, sei das "eine gefährliche Entwicklung für die gesamte deutsche Wirtschaft", sagte von Randow. Die Reisewirtschaft sei so etwas wie "das World Wide Web der analogen Welt" und deshalb unverzichtbar.

Zusammen mit der Abkehr von verpflichtenden Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten, für die die Infrastruktur etwa an Flughäfen extra aufgebaut worden sei, und der Einführung von Quarantänemaßnahmen, drohe der Kollaps, warnte der BDL-Mann: "Ab dem 1. Oktober kommt der Lockdown", schlug er Alarm.

Das Auswärtige Amt hat ein Kapazitätsproblem

Die als Vertreter der Politik zugeschalteten tourismuspolitischen Sprecher ihrer Fraktionen, Gabriele Hiller-Ohm (SPD) und Markus Tressel (Grüne) betonten unterdessen, dass die Befürchtungen der Touristik im Parlament angekommen seien. Tressel machte zudem deutlich, dass es beim Auswärtigen Amt nicht am Willen fehle, zu einer differenzierten Reisewarnung überzugehen. Es gehe eher darum, die Kapazitäten für eine differenzierte Klassifizierung von Reisezielen zu schaffen, erklärte der Tourismusexperte der Grünen.

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