BDL warnt vor Anschluss-Verlust von Wirtschaftszentren
Das Angebot im innereuropäischen Punkt-zu-Punkt-Verkehr an den deutschen Flughäfen erreiche im kommenden Winter nur 63 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, kritisiert der Luftfahrtverband BDL. Die Hauptstadtregion, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg hätten viele Direktverbindungen in wichtige europäische Großstädte verloren.
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Wichtige Wirtschaftszentren könnten den Fluganschluss verlieren, befürchtet der BDL
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Das Angebot im Winter 2023/24 sei noch einmal geringer als im diesjährigen Sommer mit einem Wert von 67 Prozent, erklärt der Luftfahrtverband. Während in anderen EU-Ländern das Angebot der Point-to-Point-Airlines das Vor-Corona-Niveau bereits übertreffe, lägen Flughäfen wie Berlin-Brandenburg, Düsseldorf und Stuttgart deutlich zurück.
Im innerdeutschen Verkehr mache sich immer mehr das Engagement für intermodale Angebote sowie der Einsatz von digitalen Kommunikationsmöglichkeiten bemerkbar, so der BDL weiter. Der innerdeutsche Verkehr konzentriere sich inzwischen fast ausschließlich auf die Zubringerfunktion zu internationalen Langstreckenflügen und auf längere innerdeutsche Strecken, auf denen die Bahn kein attraktives Angebot bereithalten könne.
In der Folge steige das Flugangebot zu den großen Flughafen-Drehkreuzen Frankfurt und München im Winterflugplan um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erreiche nun 63 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Unterdessen gehe das Angebot auf dezentralen Strecken, die nicht Frankfurt oder München als Start oder Ziel hätten, nochmals um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück und betrage nur noch 18 Prozent des Niveaus von 2019.