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14. Oktober 2019 | 07:00 Uhr
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Britisches Parlament nimmt Thomas-Cook-Chefs in die Mangel

Am Dienstag befragen Mitglieder des Ausschusses für Industrie und Energie des britischen Unterhauses Mitglieder der Geschäftsführung zu den Umständen des Zusammenbruchs des Konzerns. Bei der ersten Sitzung sollen unter anderem CEO Peter Fankhauser (Foto), Finanzchef Sten Daugaard und Aufsichtsratschef Fran Meysman aussagen.

Fankhauser Peter

Muss vor Parlamentsmitgliedern aussagen: Peter Fankhauser

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Bei der Anhörung in Westminster soll es unter anderem um den gescheiterten Rettungsplan und die Rolle des Managements darin sowie um die Verschuldung, Bilanzierungspraktiken und die Bezahlung von Vorstandschef Fankhauser gehen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch die früheren Firmenchefs Harriet Green und Manny Fontenla-Novoa sowie die Wirtschaftsprüfer von PwC und EY befragt werden, die die Konzernbilanzen geprüft und durchgewunken hatten. Außerdem wird ein Bericht der Bilanzaufsicht erwartet, der unter anderem klären soll, ob Thomas Cook bei der Bilanzierung zu viele Posten als "außerordentliche Belastung" etikettiert hat.

Fankhauser hatte in einem Interview mit dem britischen Fachportal "Travel Weekly" erklärt, er begrüße die Aufklärung der Umstände der Thomas-Cook-Pleite durch das britische Parlament und sagte seine Unterstützung zu. In dem Interview bezeichnete er die hohe Verschuldung des Konzerns als "Teufelskreis". Thomas Cook hatte laut "Travel Weekly" zuletzt pro Jahr gut 190 Millionen Euro benötigt, um allein die Zinsen für die aufgelaufenen Schulden zu bedienen.

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