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7. Oktober 2019 | 21:09 Uhr
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Cook-Tochter GfR bereitet sich auf Verkaufsverhandlungen vor

Der Callcenter-Betreiber hat laut Geschäftsführer Wolfgang Friedenstein eine "starke Finanzierung auf die Beine gestellt", die es ihm ermöglicht, für die Zeit bis zu einem Verkauf im nächsten Jahr liquide zu bleiben. 500 Jobs in Bochum und Berlin seien gesichert; für die Dependance auf Mallorca gebe es allerdings noch keine Lösung.

Callcenter

Die GfR beschäftigt in Deutschland rund 500 Mitarbeiter

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Der 1997 von Friedenstein gegründete Dienstleister solle „in gute Hände gelangen und einen realistischen Preis erzielen“, sagte der GfR-Chef der "Welt“. Da die Cook-Tochter für eine Vielzahl von Veranstaltern und Online-Portalen arbeitet, ist ihr Geschäft von der Pleite der Mutter nur in begrenztem Maß betroffen. Außerdem habe das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium Unterstützung angeboten, berichtet die "Welt".

Eigentlich wollte Friedenstein, der 65 Jahre alt ist, im nächsten Jahr in den Ruhestand gehen, doch nun wird er wohl zumindest so lange bleiben, bis die Firma endgültig über den Berg ist. Es hätten sich bereits ein Dutzend Interessenten gemeldet, sagte Friedenstein der Zeitung.

Diese spekuliert ihrerseits, dass sich der Service- und Callcenter-Betreiber AIC mit Sitz in Köln als möglicher Investor abzeichne. Deren Chef, Andreas Diederich erklärte, die GfR sei für AIC ein "idealer Partner“. Die Kundenpaletten beider Dienstleister könnten einander gut ergänzen. AIC mit Sitz in Köln, Hannover, Mönchengladbach und Leipzig ist vor allem für Airlines aktiv, unter anderem für Eurowings, Tuifly und Luxair. Aber auch Autovermieter und Kreuzfahrtanbieter zählen zu den Abnehmern. Gemeinsam wären beide der größte rein touristische Call- und Servicecenter-Anbieter in Deutschland.

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