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28. Oktober 2020 | 07:00 Uhr
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Corona-Angst lässt Fahrgastzahlen der Bahn schrumpfen

Seit die Neuinfektionen wieder zunehmen, verzichten immer mehr Menschen auf Bahnfahrten. Die Auslastung der Fernzüge soll nur noch bei 30 Prozent liegen – mit fallender Tendenz. Die Kunden seien zunehmend verunsichert, heißt es bei der Bahn. Ein Programm für bessere Luft in den Zügen könnte helfen.

Bahn ICE Waggon innen leer Foto iStock CAHKT.jpg

Die ICEs der Bahn bleiben aus Furcht vor Ansteckung zunnehmend leer

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"Seit Anfang Oktober registrieren wir eine zunehmende Verunsicherung unserer Kunden im Fernverkehr", so ein Sprecher der Deutschen Bahn gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Besonders betroffen seien Geschäftsreisen sowie längerfristige Buchungen. Die „Welt“ hatte zuvor schon berichtet, dass in den Fernzügen nur noch jeder dritte Platz belegt sei.

Offensichtlich fühlen sich die Menschen im Zug nicht sicher. Anders als in vielen anderen Lebensbereichen gilt in der Bahn zum Beispiel kein Mindestabstand. Theoretisch könnten alle Plätze belegt sein. Fenster kann man auch nicht öffnen. Bleibe als einziger Schutz nur die Maske, so die „Welt“.

Die Bahn argumentiert, dass die Luft in Zügen deutlich schneller ausgetauscht werde als in Gebäuden. Außerdem gebe es bislang keine nachgewiesenen Ansteckungen in der Bahn. Doch die Argumente werden nicht belegt und verpuffen. Zudem ließe sich die Sicherheit in Zügen relativ leicht verbessern, sagt der Manager eines Zulieferers. Die Frischluftzufuhr der Klimaanlage können in Hotspots erhöht und UV-Licht zur Virenabtötung eingebaut werden. Doch ein Nachrüstprogramm gebe es beim Bund nicht.

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