Delta ordnet nach Rückzug von Glen Hauenstein Führung neu
Delta Air Lines steht vor einem Führungswechsel. Präsident Glen Hauenstein geht zum 28. Februar in den Ruhestand und bleibt dem Unternehmen bis Ende 2026 als strategischer Berater verbunden. Mit seinem Rückzug übernimmt Joe Esposito erweiterte Verantwortung als Executive Vice President und Chief Commercial Officer.
Delta Air Lines
Joe Esposito verantwortet bei Delta künftig Netzwerkplanung, Revenue Management und Vertrieb
Der Präsident von Delta Air Lines, Glen Hauenstein, zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Wie Konzernchef Ed Bastian in einem Memo an die Mitarbeiter mitteilte, geht Hauenstein Ende Februar in den Ruhestand. Bis Ende 2026 soll er Delta noch als strategischer Berater begleiten. Das teilte Konzernchef Ed Bastian mit.
Hauenstein war 20 Jahre für Delta tätig. In dieser Zeit habe er maßgeblich dazu beigetragen, das Streckennetz von einer überwiegend nationalen Ausrichtung zu einem globalen Netzwerk zu entwickeln, erklärte Bastian. Auch die starke Position von Delta im Premiumsegment führt der CEO auf die von Hauenstein aufgebauten kommerziellen Teams zurück.
Erweiterte Verantwortung für Joe Esposito
Mit dem Rücktritt Hauensteins verändert Delta die Führungsstruktur. Joe Esposito wird zum Executive Vice President und Chief Commercial Officer befördert. In dieser Rolle verantwortet er künftig die Bereiche Netzwerkplanung, Revenue Management, Vertrieb und Kundenbindungsprogramme.
Esposito ist seit 35 Jahren für Delta tätig. Einen großen Teil seiner Laufbahn arbeitete er eng mit Hauenstein zusammen. Gemeinsam hätten sie Teams aufgebaut, die das Erlösniveau und das globale Netzwerk der Airline geprägt hätten, so Bastian.
Der neue CCO begann seine Karriere 1990 im Airport-Kundenservice in Orlando. Fünf Jahre später wechselte er nach Atlanta in die strategische Planung und anschließend in die Netzwerkplanung. Zuletzt war er als Senior Vice President für Netzwerkplanung, Pricing und Revenue Management tätig.
Angaben zu weiteren Veränderungen in der Führungsstruktur macht das Unternehmen nicht.
Christian Schmicke