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20. Mai 2021 | 16:19 Uhr
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DIHK-Umfrage zeichnet düsteres Bild für Touristik und Hotels

Wirtschaftliche Aufholeffekte sorgen bei der exportaktiven Industrie für vorsichtigen Optimismus, zugleich herrscht wegen Corona-Beschränkungen in Touristik, Gastronomie und Beherbergung weiterhin "erhebliche Zurückhaltung", heißt es in der Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter 27.000 deutschen Unternehmen.

Konjunktur

Geschäfte und Aussichten sind in Touristik und Hotellerie nach wie vor schlecht

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Insgesamt verbessert sich die Lage der Betriebe im Frühsommer laut DIHK zwar merklich, die Bewertungen lägen aber weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt beurteilten 32 Prozent der Befragten ihre Geschäfte als gut, 30 Prozent als schlecht. Auch die Zukunftserwartungen hellten sich etwas auf. 25 Prozent rechneten mit besseren, 24 Prozent mit schlechteren Geschäften. Für das laufende Jahr prognostiziert der DIHK ein Wachstum von 3,0 Prozent – nach einem Wirtschaftseinbruch von minus 4,8 Prozent im Vorjahr.

Dagegen habe sich die Geschäftslage in den vom Lockdown betroffenen Branchen im Vergleich zum Jahresbeginn teilweise weiter verschlechtert. Historisch schlecht bleibe die Lagebewertung dort, wo die Aktivitäten weitgehend ruhen müssen: 86 Prozent der Gastronomen, 92 Prozent der Beherbergungsbetriebe und 94 Prozent der Reisevermittler berichteten von schlechten Geschäften.

Geringe Erwartungen  

Auch die Erwartungen verharren laut DIHK bei Reisevermittlern und Betrieben im Bereich Kultur, Unterhaltung und Erholung auf "sehr niedrigem Niveau". Die Geschäftserwartungen im Gastgewerbe seien ebenfalls weiterhin negativ.

Besser als zuvor, aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau sind die Investitionsabsichten im Gastgewerbe (Saldo minus 23 nach zuvor minus 36 Punkten), bei den Reisevermittlern (Saldo minus 43 Punkte nach zuvor minus 57) und im Personennahverkehr (minus 15 nach zuvor minus 22). Zudem deuteten die Pläne der Unternehmen in der Reisevermittlung (Saldo minus 39 Punkte) sowie dem Gastgewerbe (Saldo minus 24 Punkte) auf Personalabbau hin.

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