Europas Tourismusminister haben noch keinen Plan
Der dreistündige Videogipfel der europäischen Tourismusverantwortlichen und der EU-Kommission hat kein gemeinsames Vorgehen erbracht. Man wolle sich eng abstimmen, ist das dürre Ergebnis, das der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, danach zu berichten wusste.

Büro Bareiß
Tourismusbeauftragter Thomas Bareiß findet es in Deutschland auch schön
Bareiß macht den Deutschen und der Reiseindustrie wenig Hoffnung auf einen Sommerurlaub im Ausland. Bevor Deutsche wieder ins Ausland fliegen könnten, müsse man erst europäische Gesundheitsstandards entwickeln. Das wollten die EU-Tourismusminister "in den nächsten Wochen anpacken".
Und es müsse sichergestellt sein, dass Reisende diese Standards dann an Flughäfen, in Flugzeuge, Bussen und Hotels auch vorfänden. Wirklich sorgenfrei reisen könne man erst wieder, wenn es Medikamente oder eine Impfung gebe. Allerdings seien die Interessen der EU-Länder unterschiedlich.
Reisen würden in diesem Jahr wohl eher regional stattfinden, ist Bareiß überzeugt. Natürlich müssten auch hier die Sicherheitsregeln eingehalten werden. Das könne aber im Sommer der Fall sein. "Es gibt genügend schöne Urlaubsziele in Deutschland", sagte der CDU-Politiker.