Eurowings kippt Wachstumspläne
Unter dem Eindruck des aktuellen Pilotenstreiks tritt die Lufthansa-Tochter Eurowings auf die Bremse. Die für 2023 geplante Flottenstärke werde um fünf Maschinen verringert und der Aufbau zusätzlicher Stellen gestoppt, so die Airline. Als Grund macht die Firmenleitung "massive Streikschäden" geltend. Heute, am dritten Streiktag, fallen über 300 Flüge aus.
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Die für 2023 geplante Flottenstärke von 81 Flugzeugen werde zunächst um fünf verringert, teilt Eurowings mit. Auch der bislang geplante Aufbau von mindestens 200 weiteren Stellen bei Eurowings Deutschland im Cockpit und in der Kabine werde mit sofortiger Wirkung gestoppt. Piloten, die derzeit in der Ausbildung sind, sollen nur befristete Verträge erhalten. Da sich der Bedarf reduziere, würden zudem alle Beförderungen zum Kapitän gestoppt.
Das Eurowings-Management hatte den in der Gewerkschaft Cockpit organisierten streikenden Piloten am Montagabend ein Ultimatum gestellt, um an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Nachdem dieses am Dienstagmorgen offenbar ergebnislos verstrichen war, kündigte der Carrier die genannten Schritte zur Kapazitätseinschränkung an. Laut Eurowings kostet jeder Streiktag die Airline einen zweistelligen Millionenbetrag.
Für den dritten Streiktag am Mittwoch hat Eurowings zwei Drittel der geplanten Verbindungen gestrichen. Von 450 Flügen ab Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn und Stuttgart sind 307 wegen des Streiks annulliert. Die Flüge von Eurowings Discover und Eurowings Europe sind vom Streik nicht betroffen.