Firmengründer Achim Schneider verlässt Vtours
Achim Schneider (Foto), Gründer und Chef des Aschaffenburger Veranstalters, verlässt Vtours im Oktober. Die Nachfolge als Chefin des 2019 von der Schweizer Hotelplan-Gruppe übernommenen Unternehmens tritt die bisherige Marketing- und Vertriebsleiterin Sabine Jordan-Glaab an.

Vtours
Achim Schneider kehrt Vtours nach 18 Jahren den Rücken
Schneiders Abgang stehe nicht im Zusammenhang mit einer neuen Organisationsstruktur, die sich die Hotelplan-Gruppe verordnet habe, heißt es in einer Mitteilung. Der Vtours-Gründer habe seine Entscheidung zum Rückzug bereits im Sommer 2021 getroffen. Nachfolgerin Jordan-Glaab (Foto) soll direkt an Tim Bachmann berichten, der den neu geschaffenen Bereich "Volume Tour Operating Hotelplan Group" führt und bisher CEO Hotelplan Suisse war.
Die Hotelplan Group kündigte unterdessen an, die Veranstaltermarken Hotelplan, Migros Ferien sowie Vtours zum 1. April 2022 zu bündeln, um "die Synergien im Badeferien- und Städtereisen-Bereich zukünftig noch besser zu nutzen". Bachmann, bisher CEO Hotelplan Suisse, bleibt in seiner neuen Rolle als COO Volume Tour Operating Hotelplan Group Mitglied der Konzernleitung und berichtet direkt an Laura Meyer, CEO der Hotelplan Group.
Neue Organisationsstruktur ohne Stellenabbau
Teil des neuen Bereiches ist auch das bestehende Flugbroker-Geschäft in der Schweiz und in Deutschland. Die Geschäftseinheit Hotelplan Suisse wird künftig von Nicole Pfammatter, bisher Director Distribution & Marketing Hotelplan Suisse, geleitet. Sie übernimmt die Verantwortung für die beiden Spezialistenmarken Travelhouse und Tourisme Pour Tous sowie die Führung der Distribution auf allen Kanälen, inklusive der schweizweit 88 eigenen Filialen sowie des Marketings in der Schweiz.
Die neue Organisationsstruktur sei «die logische Folge unserer im letzten Jahr neu definierten Gruppenstrategie», sagt Meyer. Durch die Zusammenführung der Veranstaltermarken könne sich Hotelplan «im wettbewerbsintensiven Umfeld zukunftsfähig aufstellen». Die Anpassung der Organisationsstruktur habe weder in der Schweiz noch in Deutschland einen Stellenabbau zur Folge, betont das Unternehmen.