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10. Juni 2019 | 18:50 Uhr
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Fosun verhandelt Übernahme des Cook-Veranstaltergeschäfts

Entsprechende Meldungen bestätigte Thomas Cook am Montag. Der Aktienkurs des Konzerns stieg daraufhin bis zum Abend um gut 17 Prozent. Der chinesische Mischkonzern Fosun ist bereits mit 18 Prozent an dem Reiseunternehmen beteiligt. Ob es zu einem formalen Angebot kommt, ist allerdings noch unklar.

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Eine Übernahme von Thomas Cook durch den Gesellschafter Fosun würde das Veranstalter- und das Hotelgeschäft umfassen. Die Thomas Cook Airlines, darunter auch Condor, könnte Fosun  nicht übernehmen, da diese dann nicht mehr als europäische Fluggesellschaften gelten und damit Start- und Landerechte verlieren würden.

Laut der "Financial Times" taxieren Analysten den Wert des Cook-Veranstaltergeschäfts auf 500 bis 600 Millionen Euro. Der Verwaltungsrat des Konzerns erklärte, er werde "jedes mögliche Angebot ebenso wie andere strategische Optionen prüfen". Die Fosun Tourism Group ist neben der seit 2015 bestehenden und seither ausgebauten Beteiligung an Thomas Cook Besitzer von Club Med und betreibt zudem Hotels in China sowie eine Incomig-Agentur.

Bereits vor einigen Wochen hatte Thomas Cook einen Verkauf der Airline-Sparte in Aussicht gestellt. Zu den Interessenten sollen Lufthansa, Virgin Atlantic, der Luftfahrtinvestor Indigo sowie der portugiesische Charterspezialist Hy Fly zählen. Außerdem hatte kürzlich der schwedische Finanzinvestor Triton Partners Interesse am Kauf des Veranstaltergeschäfts von Thomas Cook in Nordeuropa geäußert.

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