AirPlus

Tägliche News für die Travel Industry

5. März 2022 | 20:21 Uhr
Teilen
Mailen

Großaktionär Mordaschow verschiebt seine TUI-Anteile

TUI-Großaktionär Alexej Mordaschow (Foto) hat seine Anteile an TUI verschoben. Mordaschow bisheriges Unternehmen Unifirm Limited hat einen Anteil von 4,13 Prozent an die Severgroup verkauft, deren Chef der russische Oligarch ist. Seine Anteile an Unifirm verkaufte Mordaschow an Ondero Limited auf den britischen Jungferninseln.

Mordashov Alexey Aufsichtsrat TUI Foto TUI Group.jpg

Alexej Mordaschow hat seine TUI-Anteile verschoben oder verkauft

Anzeige
nicko cruises

Mitmachen und Reisegutschein von nicko cruises gewinnen!

Reiseverkäufer, die einmal selbst mit nicko cruises auf Tour gehen möchten, können im Rahmen der Themenwoche zur Weltreise der VASCO DA GAMA einen Reisegutschein gewinnen. Um in der Glückstrommel zu landen, müssen sie nur zwei Fragen richtig beantworten. Die Infos dazu gibt's hier. Reise vor9

Beides geschah am 28. Februar, dem Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine. Wem Ondero gehört, weiß TUI nach eigenen Angaben nicht. Damit ist auch unklar, ob Mordaschow zu den Eignern gehört. Ondero Limited hält nun jedenfalls über Unifirm einen Anteil von 29,9 Prozent an TUI und ist größter Aktionär des Konzerns. Mit der Übertragung von weniger als 30 Prozent der TUI-Aktien vermied Mordaschow, dass Ondero eine Übernahmeofferte für den deutschen Reisekonzern abgeben muss.

Die EU hatte am Abend des 28. Februar Sanktionen gegen eine Reihe russischer Oligarchen in Kraft gesetzt, dazu zählte auch Mordaschow. Durch die Sanktionen wurden ihre Vermögenswerte in der EU eingefroren und ihre Reisefreiheit eingeschränkt. Mit der Neuordnung seiner TUI-Anteile brachte Mordaschow offenbar in letzter Minute seine Schäfchen ins Trockene; in ein Land außerhalb der EU.

Italien hat unterdessen die Luxusyacht Mordaschows beschlagnahmt. Die Polizei habe die 65 Millionen Euro teure "Lady M" in der ligurischen Hafenstadt Imperia "im Einklang mit den jüngsten EU-Sanktionen" sichergestellt, teilte der Regierungsberater Ferdinando Giugliano laut Agenturmeldungen via Twitter mit.

Anzeige Reise vor9