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13. Oktober 2017 | 15:02 Uhr
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JT Touristik: Insolvenzverwalter will am

Der vorläufige Insolvenzverwalter von JT Touristik, Stephan Thiemann, glaubt offenbar, dass auch die Reisen von Kunden, die für die Zeit nach dem 1. November gebucht haben, durchgeführt werden können. In einem Statement vom Freitag erklärt er: „Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten verlaufen die Gespräche äußerst erfolgreich. Ich bin optimistisch, dass wir nun zeitnah mit einem ersten Verhandlungserfolg rechnen können. Vor allem für die Kunden, die Reisen ab dem 1. November bis zum 31. Dezember gebucht haben, werden wir dann auch eine Lösung präsentieren können." Der Jurist rechnet mit einem ersten Ergebnis am Montag und verspricht, die Öffentlichkeit dann auch umgehend zu informieren.   Bei Reisebüros und Kunden, die Reisen mit JT Touristik gebucht haben, wuchs in den vergangenen Tagen die Verunsicherung, wie sie mit ihren Buchungen umgehen sollten. In Social-Media-Kanälen wenden sich zahlreiche Reiseprofis an Kollegen, weil JT Touristik zwar weiterhin Zahlungsaufforderungen an sie richtet, aber noch keine gesicherten Informationen zur Durchführung der Reisen liefern kann. Bisher sind lediglich Reisen mit Antritt bis zum 31. Oktober durch den Insolvenzversicherer Generali, der sich anschließend aus diesem Geschäft zurückzieht, abgesichert. JT Touristik verweise bei Wünschen, vom Reisevertrag zurückzutreten, nach wie vor auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die entsprechenden Stornostaffeln, berichten sie. Viele Kunden hätten zudem bereits eine Anzahlung geleistet, die nun verloren sein könnte. Auch um die eigene Provision sind viele Agenturen besorgt.

Christian Schmicke

 

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