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5. Mai 2023 | 14:57 Uhr
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Mailen

Last-Minute-Trend bei Mietwagen setzt sich fort

Nach der aktuellen Analyse des Mietwagenbrokers Sunny Cars wurde im vergangenen Monat jeder zweite Mietwagen für Reisen im April und Mai gebucht. Der Trend zu kurzfristigen Buchungen hält an. In der Ferienzeit könne es „vereinzelt zu Engpässen“ kommen, warnt Sunny-Cars-Geschäftsführer Thorsten Lehmann (Foto).

Thorsten Lehmann Sunny Cars 2019

Thorsten Lehmann sieht vereinzelte Engpässe im Mietwagenangebot in der Ferienzeit voraus 

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Insgesamt sei die Zahl der Reservierungen im ersten Geschäftshalbjahr 2022/2023 deutlich gestiegen, berichtet Lehmann. Sie lägen knapp ein Drittel über dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Gleichzeitig verringerten sich die Preise für die einzelne Anmietung. Der Zuwachs an Reservierungen sei insbesondere der Nachfrage für die Klassiker der europäischen Mittelmeerziele geschuldet, so der Co-Chef des Brokers. So sei allein in Spanien die Zahl der Buchungen um fast 40 Prozent gestiegen, in Griechenland um knapp 35 Prozent. Die meisten Buchungen entfielen im April auf Spanien, Griechenland, Portugal, Italien und die USA.

Vereinzelte Engpässe zu erwarten

Das Mietwagen-Geschäft entwickelt sich unterdessen weiter zu einem Kurzfrist-Business. Rund 50 Prozent aller im April 2023 getätigten Buchungen fallen auf Abreisen im April und Mai 2023. Nicht einmal 20 Prozent der Reservierungen beziehen sich laut Lehmann auf die Hochsaison im Juli und August 2023. "Dieser Trend macht Sorge mit Blick auf den einzelnen Gast", erklärt er. Auch in diesem Jahr erwarten er zur Hochsaison vereinzelte Engpässe bei den Vermiet-Stationen. Gerade wer sich eine bestimmte Wagenkategorie wünsche – wie etwa die beliebten Kleinwagen – sollte so früh wie möglich einbuchen, lautet sein Rat.

Preise sinken weiter

Das vor einem Jahr extrem hohe Preisniveau, das zur Zurückhaltung unter den Urlaubern beigetragen haben dürfte, sinke zusehends, sagt Lehmann. Erstmals seit der Preisexplosion liegt Durchschnittspreis wieder bei knapp unter 500 Euro pro Buchung. Die Entwicklung aus den Vormonaten setze sich damit fort. Dieser Trend zu sinkenden Preisen dürfte aus Sicht der Anbieter Fluch und Segen zugleich sein. Zum einen wird er die Gesamtnachfrage weiter beflügeln. Zum anderen könnte er aber auch den einen oder anderen Urlauber veranlassen, mit seiner Buchung noch abzuwarten.

Christian Schmicke

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