Neue Pläne für Magnetschwebebahn zum Münchner Airport
Das Bundesverkehrsministerium will mit einer Machbarkeitsstudie den Einsatz von Magnetschwebebahnen im Nahverkehr untersuchen lassen. Damit könnte auch die Idee einer Schnellbahnverbindung zwischen dem Münchener Stadtzentrum und dem Flughafen wieder aufleben.
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18 Jahre ist es her, dass der damalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber sich und den Transrapid mit einer bemerkenswerten Rede unsterblich machte. "Wenn Sie ... vom Hauptbahnhof in München ... mit zehn Minuten, ohne, dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen ... am ... am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug." Das Ergebnis ist bekannt: Aus der geplanten Transrapid-Verbindung wurde nichts. Doch nun soll aber offenbar ein zweiter Anlauf gestartet werden, eine Magnetschwebebahn zum Münchner Flughafen zu bauen.
Man wollen prüfen, welches technische, wirtschaftliche und ökologische Potenzial die Technologie auch im Vergleich zu anderen Transportmitteln wie U-Bahn, Regionalbahn oder Straßenbahn habe, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer bei der Vorstellung des Projekts in München. Dabei handele es sich um ein "völlig neues Magnetschwebesystem 'Made in Germany'", entwickelt von dem Baukonzern Max Bögl im oberpfälzischen Sengenthal.
Das sogenannte Transport System Bögl TSB setzt auf rentablere Technik und weniger High-Speed als die früheren Pläne für den Transrapid. Statt wie beim Transrapid bis zu 500 Stundenkilometer soll die neue soll die Magnetschwebebahn nur 150 Stundenkilometer schnell sein.
Zum Einsatz kommen könnte die Technologie am Münchner Flughafen, heißt es. Die Flughafen-Betreiber rechnen in den nächsten Jahren mit einer Zunahme der Verkehrsströme auf dem Areal des Airports. Vor diesem Hintergrund wolle man die Mobilität auf dem Gelände verbessern, sagte der Vorstandsvorsitzende des Airports, Jost Lammers. „Die jetzt auf den Weg gebrachte Untersuchung kann hier wichtige Erkenntnisse und Entscheidungshilfen liefern.“
"Wir wollen untersuchen, welches technische, wirtschaftliche und ökologische Potenzial die Technologie auch im Vergleich zu anderen Transportmitteln nicht nur am Münchner Flughafen hat", erklärte Scheuer. Das Bundesverkehrsministerium wolle neben klassischen Nahverkehrssystemen wie Regionalbahn, U-Bahn oder Straßenbahn das Potenzial innovativer Anwendungen im Nahverkehr testen.