Nicko-Mutterunternehmen kauft "Vasco da Gama"
Mystic Invest hat das Kreuzfahrtschiff „Vasco da Gama“ für 9,5 Millionen Euro aus der Konkursmasse von Cruise & Maritime Voyages (CMV) ersteigert. Das Schiff mit 630 Kabinen ist für den deutschen und britischen Markt vorgesehen und dürfte in Deutschland von Nicko Cruises vermarktet werden.
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Die 1994 als "Statendam" bei Holland America Line in Dienst gestellte "Vasco da Gama" war 2015 zur Reederei P&O gewechselt und 2019 von CMV gekauft worden. Bis zum Beginn der Corona-Pandemie fuhr sie für die CMV-Marke Transocean; im Juli meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Zum Käufer, der portugiesischen Unternehmensgruppe Mystic Invest, gehören unter anderem die Werft Westsea Shipyard, das portugiesische Touristikunternehmen Douro Azul, der Kreuzfahrtanbieter Atlas Ocean Voyages mit Hauptsitz in den USA sowie die deutsche Kreuzfahrtmarke Nicko Cruises.
Mystic nutzt Gelegenheit zum Flottenausbau
Das Fachportal "Cruise Industry News“ zitiert Mystic-Invest-Chef Mario Ferreira mit der Aussage, die "Vasco da Gama" sei eine gute Ergänzung zur bestehenden Hochseeflotte des Unternehmens. Sein Augenmerk liege auf kleineren Schiffen, die am besten geeignet seien, künftigen Anforderungen an das Kreuzfahrtsegment zu entsprechen. Unter welcher Marke das Schiff fahren soll, habe Ferreira nicht gesagt. Eine Vermarktung in Deutschland über Nicko Cruises läge allerdings nahe.
Neben der "Vasco Da Gama" standen zuletzt auch die CMV-Schiffe "Columbus", "Astor", "Magellan" und "Marco Polo" zum Verkauf. Die Bieterfrist für die "Astor" endet laut dem Fachportal "Cruisetricks" am 15. Oktober, für die "Magellan" am 19. Oktober und für die "Marco Polo" am 22. Oktober. Die "Columbus“ sei bereits versteigert und solle Gerüchten zufolge an einen Verschrotter gegangen sein, meldet das Portal.
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