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22. April 2020 | 07:00 Uhr
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Notruf von Ketten und Kooperationen an die Bundesregierung

Reisebüros fordern Rettungsmodell: 20 Vertreter von Reisebüroketten und Kooperationen haben Bundestag und Bundesregierung in einem Offenen Brief um schnelle Hilfe gebeten. Andernfalls werde der stationäre Reisevertrieb in Deutschland nicht überleben.

Strand Help Palmen Foto iStock Scaliger.jpg

Reisebüros rufen nach Hilfe: Ohne Rettungsschirm sei die Branche von der Existenz bedroht

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"Wenn nicht schnell gehandelt wird, läuft die deutsche Gesellschaft Gefahr, bald keine echten Anlaufstellen mehr für ihre Fragen rund um das Thema Reisen zu besitzen", schreiben die Unterzeichner in ihrem Offenen Brief an den Bundestagspräsidenten sowie die Minister Wirtschaft, Arbeit, Äußeres und Finanzen.

"Durch die Kombination aus fehlendem Neugeschäft, rückwirkend wegbrechendem Altgeschäft, vergütungsfreier Mehrarbeit, ungeklärten Rechtsfragen und unsicheren Zukunftsaussichten trifft die Coronavirus-Krise den stationären Reisevertrieb deutlich existenzbedrohender als andere Branchen." Deshalb bräuchten Reisebüros "ein eigenes Rettungsmodell, das über die allgemeinen Sicherungsmaßnahmen hinausgeht".

"Die stationären Reisebüros mit ihren rund 100.000 Arbeitsplätzen stellen derzeit die Krisenfront für die deutschen Bürger dar, die mit ihrer Reise- oder Flugbuchung nach Rat und Tat suchen", heißt es in dem Brief. Doch nach gängigem Recht drohten genau diese Krisenzentren derzeit vollkommen leer auszugehen. "Sie sind inzwischen sogar ganz konkret in ihrer Existenz bedroht."

Seltene Einigkeit demonstrieren Chefs und Beiräte mit der Forderung nach staatlich abgesicherten Gutscheinen als Lösung zur vorübergehenden Liquiditätshilfe sowie einem staatlichen Hilfsfonds als mittelfristige Branchensicherung. Unterzeichnet haben den Brief Alltours Reisecenter, Best Reisen, Derpart, Deutscher Reisering, Erfa 2000 Touristik, First Reisebüro, Lufthansa City Center, Reiseland, Schmetterling, Tourcontact, TSS  und TUI Reisecenter (Franchise).

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