Reisebürobetrüger hinterlässt Riesenschaden
Um mindestens 390.000 Euro soll der Inhaber eines Reisebüros im nordrhein-westfälischen Herten seine Kunden betrogen haben. Diese Summe hat die Staatsanwaltschaft jetzt mit dem Hinweis bestätigt, dass der Schaden noch höher ausfallen könnte.
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Der Fall war im Sommer aufgeflogen. Der 39-jährige Inhaber des Reisebüros in Herten bei Gelsenkirchen hatte im großen Stil das Geld für Flüge und Pauschalreisen in die eigene Tasche gesteckt. Nach heutiger Kenntnis sind mindestens 325 Kunden betroffen, berichtet das Portal 24 Vest mit Verweis auf die Staatsanwaltschaft Bochum.
Einige der geprellten Kunden hatten nach Bekanntwerden des Betrugs im Juli wütend das Reisebüro gestürmt. Die Polizei musste einschreiten, um Plünderungen zu verhindern. Gegen den Reisebüroinhaber gebe es zwar einen Haftbefehl, er sei aber unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden, so 24 Vest. Der Mann habe die Tat eingeräumt und als Grund Überschuldung genannt.