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29. Juli 2022 | 12:58 Uhr
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Reisesommer nähert sich dem Vor-Krisen-Niveau

Im Juni übertrafen die in Reisebüros und auf Online-Reiseportalen erzielten Buchungsumsätze laut dem Marktforschungsunternehmen TDA das Buchungsniveau von 2019 um 54 Prozent. Damit liegt die kumulierte Bilanz der Sommersaison nur noch um 7 Prozent unter dem Stand vor der Corona-Krise. Allerdings flachte die Buchungskurve im Verlauf des Monats ab.

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Die Zahl der Urlaubsbuchungen für den Sommer bleibt auf hohem Niveau

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Im Juni 2022 konzentrierte sich das Buchungsaufkommen in den Reisebüros und auf den Reiseportalen der Veranstalter und OTAs laut TDA auf kurzfristige Urlaubsreisen in den Sommermonaten: 57 Prozent des Monatsumsatzes betrafen Urlaube mit Abreise im Juni, Juli und August. Zum aktuellen Buchungsstand per Ende Juni 2022 war es dem August als erstem Reisemonat der diesjährigen Sommersaison gelungen, in Umsatz das Niveau vor Corona zu übertreffen (+2%). Der Reisemonat Mai endete noch mit einem Minus in Höhe von 10 Prozent, der Juni mit minus 8 Prozent. Der Juli stand zuletzt bei minus 6 Prozent. Auch die Herbstferien im Oktober sind laut TDA bereits relativ gut gebucht. Als Reisemonat weist der Oktober demnach nur noch einen kleinen Rückstand von 5 Prozent auf.

Wenige Mittelmeerziele treiben den Umsatz hoch

Deutsche Urlauber zieht es in diesem ersten Sommer während der Pandemie, in dem wieder relativ unbeschwert verreist werden kann, bevorzugt ans Mittelmeer. Zusammengenommen haben die östliche und westliche Region bei den Urlaubsreiseumsätzen ihr Vor-Corona-Niveau übertroffen (+7%). Nach Griechenland, der Türkei und Ägypten sind auch die Balearen jetzt zum Wachstum zurückgekehrt (+3%), die Kanaren sind nahe dran (-1%). Die sechs umsatzstärksten Reiseländer – Spanien, Türkei, Griechenland, Ägypten, Italien und Portugal – stehen bei den Veranstalterreisen (ohne Kreuzfahrten) zum aktuellen Buchungsstand für 77 Prozent der bislang erzielten Urlaubsreiseumsätze im Sommer.

Zusammen mit den nachfragestarken Fernreisezielen Dominikanische Republik, Malediven und Mauritius fällt das Wachstum weniger Mittelmeerziele groß genug aus, um die teilweise noch hoch zweistelligen Rückgänge anderer Reiseländer nahezu aufzufangen. Die Veranstalterreisen insgesamt (ohne Kreuzfahrten) sind für die Sommersaison 2022 nur noch 3 Prozent von ihrem Umsatzniveau 2019 entfernt.

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