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9. Mai 2023 | 07:00 Uhr
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Sprachreisen nach Corona wieder im Aufwind

Laut einer Marktanalyse des Fachverbands Deutscher Sprachschulen und Sprachreise-Veranstalter (FDSV) in Kooperation mit der Hochschule Heilbronn übertrafen die Zahl der Reisenden und der Umsatz der Branche 2022 bereits das Vor-Corona-Niveau. Mit Abstand am häufigsten wurden Sprachreisen mit Englischkursen gebucht.

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Der Umsatz mit Sprachreisen lag 2022 über dem Niveau von 2019

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Nach Angaben des Verbandes nahmen 17 Sprachreise-Veranstalter an der repräsentativen Umfrage teil. Den Gesamtmarkt schätzt der FDSV auf 66 Anbieter, die Zahl der Sprachreisenden aus Deutschland auf rund 100.000 pro Jahr. Im Vergleich zu 2019 seien die Umsätze um durchschnittlich elf Prozent gestiegen, die Teilnehmerzahl verzeichnete einen Anstieg um knapp vier Prozent.

Englisch behauptet mit 70 Prozent aller gebuchten Sprachreisen weiterhin unangefochten seinen Spitzenplatz als wichtigste Zielsprache. Im Erwachsenenbereich hat sich Spanisch mit 29 Prozent als zweitwichtigste Zielsprache vor Französisch mit zwölf und Italienisch mit sechs Prozent etabliert.

Im Schülerbereich ist nach Englisch mit 83 Prozent Spanisch mit zehn Prozent der Reisen die zweitwichtigste Sprache, gefolgt von Französisch mit sieben Prozent. Die Nachfrage lässt sich laut FDSV auf die sprachlichen Angebote an den weiterführen Schulen zurückführen, wo meist Englisch gefolgt von Französisch oder Spanisch angeboten wird.

Großbritannien beliebtestes Ziel vor Malta

Großbritannien führt die Liste der Zielgebiete an und verzeichnet trotz des Brexits und der Pandemie 35 Prozent aller Sprachreise-Teilnehmer. Knapp die Hälfte aller Jugendlichen (48%) und 13 Prozent der Erwachsenen reisten nach Großbritannien. Malta hat sich mit 22 Prozent auf Platz zwei eingenistet. Sprachcamps in Deutschland und den angrenzenden deutschsprachigen Ländern waren mit drei Prozent ähnlich gefragt wie vor der Pandemie.

53 Prozent der Teilnehmer waren 2022 zwischen 14 und 17 Jahre alt, der Anteil der 18- bis 30-Jährigen lag bei 15 Prozent. Der Anteil der Reisenden zwischen 31 und 49 Jahren lag bei 17 Prozent, die Zielgruppe 50-plus machte neun Prozent aus, die sechs- bis 13-Järigen kamen auf fünf Prozent.
Durchschnittlich dauerte eine Sprachreise knapp 14 Tage und kostete 1.219 Euro.

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