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24. Juni 2021 | 18:17 Uhr
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Sprunghaft gestiegene Mai-Buchungen belegen Reisehunger

Die Bundesbürger nutzen ihre neue Reisefreiheit. Im Mai stieg die Zahl der Veranstalterbuchungen im stationären und Online-Reisevertrieb rasant an, zeigt die monatliche Auswertung des Vertriebspanels von Travel Data + Analytics (TDA). Kumuliert ist das Sommergeschäft aber noch weit von einer Erholung entfernt.

TDA Mai Foto Travel Data + Analytics.png
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Seit der 20. Kalenderwoche Mitte Mai übersteigen die Neubuchungsumsätze das Vor-Corona-Niveau von 2019, in der zweiten Juni-Woche sogar um fast 50 Prozent. Der Buchungsmonat Mai insgesamt weise im Vergleich zum Mai 2019 „nur noch einen vergleichsweise moderaten Rückstand von 18 Prozent auf", so die Marktforscher. Zum Vormonat April hätten sich die Buchungsumsätze nahezu verfünffacht.

Sommer noch 75 Prozent unter 2019

Doch trotz des Buchungsaufschwungs sind nach den TDA-Zahlen die bisherigen Einbußen während des Lockdowns, insbesondere in den normalerweise buchungsstarken ersten Monaten des Jahres, noch lange nicht ausgeglichen. Kumuliert, also gebucht bis inklusive Ende Mai, steht die aktuelle Sommersaison verglichen mit dem Vor-Corona-Sommer 2019 noch immer bei einem Minus von 75 Prozent. Der Sommer 2020 ist aber bereits um 33 Prozent übertroffen.

Nachdem sich immer mehr Urlaubsländer Touristen aus Deutschland wieder öffnen, steigen vor allem die kurzfristigen Reisebuchungen. Im Mai entfielen 27 Prozent der Buchungen auf Last-Minute-Angebote noch für den Mai oder Juni und weitere 33 Prozent auf die Hauptreisezeit im Juli und August. Waren die vorangegangenen Buchungsmonate noch von Frühbucherverhalten geprägt, dreht sich der Trend jetzt um. „Der Wunsch, endlich wieder verreisen zu können, ist offenbar groß und Reiseerleichterungen sowie zunehmende Impfquoten beflügeln das Urlaubsgeschäft“, sagt TDA-Managerin Alexandra Weigand.

Spanien wieder die Nummer eins

Unter den bisherigen Buchungen für diesen Sommer hat Spanien Griechenland als meistgebuchtes Urlaubsland mittlerweile abgelöst und vereint einen Umsatzanteil von 29 Prozent aller bislang generierten Buchungsumsätze bei den Veranstalterreisen auf sich. Griechenland kommt auf einen Anteil von fast einem Viertel. Für die Türkei, aktuell auf Rang drei mit einem Umsatzanteil von 13 Prozent, stieg die Nachfrage schon im Mai wieder sichtlich an, obwohl der Status als Hochinzidenz-Gebiet erst im Juni aufgehoben wurde.

TDA Travel Intelligence basiert auf den Buchungsdaten von rund 1.750 Reisebüros, die den stationären Vertrieb in Deutschland repräsentativ abbilden. Zusätzlich werden die Buchungsdaten der klassischen Reiseportale und der Websiten der Reiseveranstalter erfasst.

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