Touristikaktien brechen zum Wochenbeginn ein
Wertpapiere von Fluggesellschaften und Touristikkonzernen reagierten auf die Sorge um die Folgen der Ausbreitung des Coronavirus mit kräftigen Einbußen. So gaben TUI-Aktien um gut zehn Prozent, Lufthansa-Papiere um 8,5 Prozent und Anteile von Easyjet um 15 Prozent nach.
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Die Börsen hatten das Coronavirus eigentlich schon fast abgehakt. Doch die jüngsten Erkrankungen in Italien drücken bei den Anlegern die Stimmung und ließen die Werte touristischer Papiere am Montag kräftig fallen. Diese Entwicklung erfasste neben TUI, Lufthansa und Easyjet auch den Billigflieger Ryanair, dessen Wert um fast elf Prozent in den Keller ging. Der britisch-spanische Luftfahrtkonzern IAG musste wie Lufthansa Einbußen um 8,5 Prozent hinnehmen, Air France verlor knapp zehn Prozent.
Kalt erwischt wird von der anhaltenden Diskussion um die Ausbreitung von Krankheiten an Bord auch die Kreuzfahrtindustrie. So verloren Carnival und Royal Caribbean jeweils rund 7,5 Prozent und Norwegian Cruise Line sogar fast neun Prozent ihres Wertes.
Vergleichsweise glimpflich kamen Hotelaktien davon. Unter anderem büßten Marriott, Hilton, MGM und IHG rund fünf Prozent ein, Accor-Papiere gingen um gut sechs Prozent in den Keller. Auch der Betreiber des größten deutschen Flughafens wurde in Mitleidenschaft gezogen: Fraport-Aktien gaben um gut sechs Prozent nach. Der Deutsche Aktienindex Dax verlor rund vier Prozent.