TUI sieht Trend zu höherwertigen Buchungen
"Unsere Gäste lassen sich ihren Urlaub rund 25 Prozent mehr kosten als in 2019", sagt TUI-Deutschland-Chef Marek Andryszak (Foto). Das liege nicht an höheren Reisepreisen, sondern die Urlauber buchten längere Aufenthalte, schönere Hotels und höhere Zimmerkategorien.
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Gegenüber Pressevertretern erklärte Andryszak, angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen, steigender Impfquoten und weitgehender Reisefreiheit innerhalb Europas beobachte man einen "großen Nachholeffekt bei Reisen“. Die wöchentlichen Buchungsvolumina lägen derzeit über denen der Vergleichswochen des Jahres 2019. Dies ist freilich vor allem der Tatsache geschuldet, dass sich die Kunden in den vergangenen Monaten bei Urlaubsbuchungen stark zurückhielten.
Buchungstechnisch sei der Juni in diesem Jahr vergleichbar mit dem Januar "normaler" Jahre, sagt denn auch TUI-Deutschland-Touristikchef Stefan Baumert. Dass unter den Buchungen der Anteil an Pauschalreisen wachse und aktuell bei 70 Prozent liege, sei ein Beleg für das gestiegene Bedürfnis der Kundschaft nach Sicherheit, meint Andryszak.
Gefragt seien vor allem Mallorca und die griechischen Inseln, aber auch die Türkei sei nach den jüngsten Reiseerleichterungen nun wieder vorne mit dabei. Auch die Kanaren, eigentlich eher ein Winterziel, warteten in diesem Sommer mit guten Buchungszahlen auf. Dass Autoreisen und Inlandsurlaub im Trend lägen, spiegele sich nicht zuletzt darin, dass Mecklenburg-Vorpommern in die Top 10 der beliebtesten Reiseregionen aufgestiegen sei.
Für den Sommer will TUI 75 Prozent der Kapazität des Jahres 2019 bereithalten. Die eigene Airline Tuifly sei im Sommer mit 22 Flugzeugen im Einsatz und habe die Kapazität in den Sommerferien nochmal kräftig aufgestockt, berichtet Baumert. Allein für Mallorca stünden nun im Juli und August 210.000 Sitzplätze zur Verfügung, für die Kanaren 235.000 und für Griechenland insgesamt 450.000. Noch seien in allen Destinationen ausreichende Kapazitäten verfügbar, so der Produktchef. In den Sommerferien könne es aber auf einigen Rennstrecken eng werden.