Umfrage prognostiziert verhaltene Langstrecken-Nachfrage
Die Beratungsgesellschaft Roland Berger erwartet für dieses Jahr weltweit eine verhaltene Nachfrage nach Flugreisen. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 falle die Zahl der erwarteten Geschäftsreisen um 28 Prozent niedriger aus, so das Ergebnis einer Umfrage unter 7.000 Beteiligten in sieben Märkten. Bei geplanten Privatreisen sei ein Rückgang um 19 Prozent zu erwarten.
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Einerseits reisten – vor allem durch Nachholeffekte – wieder deutlich mehr Menschen, gleichzeitig steige im Vergleich zu 2021 die Zahl der Befragten, die angeben, dass sie künftig weniger reisen wollten, heißt es in der Studie. Als Grund würden neben der verstärkten Nutzung von Online-Kommunikation immer öfter auch ökologische Bedenken genannt.
Kritischere Einstellung der Verbraucher zu Langstreckenreisen
Die Gesamtnachfrage nach Fernreisen werde voraussichtlich auch im kommenden Jahr unter dem Vor-Covid-Niveau bleiben, so die Analyse. Das schließen die Studienautoren aus der weltweiten Verbraucherbefragung. In allen Schwerpunktmärkten planen die Befragten demnach deutlich weniger Reisen als vor der Pandemie. So sank die Zahl der erwarteten Geschäftsreisen gegenüber 2019 um 28 Prozent und lag damit sogar nochmals fünf Prozentpunkte niedriger als bei der Umfrage 2021. Bei geplanten Privatreisen lag der Rückgang bei 19 Prozent (2021: 18%). Besonders stark zeigt sich die Zurückhaltung der Verbraucher laut Roland Berger bei weiten Strecken: Die Zahl der geplanten interkontinentalen Geschäftsreisen sank auf 42 Prozent des Vor-Covid-Niveaus; 22 Prozentpunkte weniger als 2021.
Online-Kommunikation ersetzt manche Reisen
Hauptgrund für das geänderte Mobilitätsverhalten ist laut Umfrage die vermehrte Nutzung von Online-Kommunikation, sowohl bei Geschäftsreisen (von 61% der Befragten genannt) als auch bei Privatreisen (40%). Dahinter folgen bei Geschäftsreisen geänderte Reiserichtlinien (43%), neue gesetzliche Vorschriften (38%) und mit zunehmender Tendenz ökologische Gründe (37%; +8% gegenüber 2021). Bei Privatreisen liegen auf dem zweiten Rang gesetzliche Vorschriften, finanzielle sowie ebenfalls ökologische Gründe mit jeweils 36 Prozent.